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Fashion

Themenseite: Fast Fashion-Filialisten

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Themenseite: Fast Fashion-Filialisten

Fast Fashion bezeichnet einen Teil der Bekleidungsindustrie, in dem aktuelle Modetrends schnell und in großen Stückzahlen für den preisgünstigen Verkauf produziert werden. Fast Fashion-Filialisten kopieren dabei die neuesten Kollektionen bekannter Designer und produzieren, verschiffen und verkaufen diese Produkte innerhalb weniger Wochen. Modekonzerne wie Inditex, H&M und Primark dominieren den weltweiten Fast Fashion-Markt und gehören auch in Europa zu den

. In Deutschland ist vor allem

Marktführer in Sachen Fast Fashion. Günstige Onlinehändler wie

befeuern den Trend trotz eines wachsenden Nachhaltigkeitsbewusstsein innerhalb der Gesellschaft noch weiter.

Führende Fast Fashion-Filialisten

Der Umsatz der drei führenden Fast Fashion-Konzerne weltweit betrug im Jahr 2023 mehr als 86 Milliarden Euro. Allein das spanische Unternehmen Inditex erwirtschaftete in diesem Jahr einen Umsatz in Höhe von rund 36 Milliarden Euro, davon etwa 64 Prozent in Europa. Im Heimatmarkt Spanien befinden sich auch die mit Abstand meisten Verkaufsstellen des Fast Fashion-Marktführers in Europa. In Deutschland vertreibt Inditex Waren der Marken Zara, Zara Home, Bershka, Massimo Dutti und Pull and Bear in insgesamt 110 Shops. Der größte Fast Fashion-Filialist nach Filialzahl in Deutschland ist H&M mit etwa 420 Niederlassungen im Jahr 2023. Auch wenn die Filialanzahl damit erneut gesunken ist, der Umsatz des schwedischen Unternehmens in Deutschland stieg im selben Jahr leicht auf über drei Milliarden Euro an. Während die stationären Geschäfte von Inditex und H&M sich bereits seit Jahren erfolgreich etabliert haben, ist SHEIN der aufstrebende Stern am Fast-Fashion-Himmel: innerhalb von nur fünf Jahren hat der Onlinegigant seinen weltweiten Umsatz verzehnfacht.

Fast Fashion als Umweltbelastung

Die in Deutschland immer weiter steigenden Verbraucherpreise spielen den Fast Fashion-Filialisten mit ihrer zum Teil sehr günstig angebotenen Kleidung in die Hände. Nicht zu vergessen ist jedoch, dass Fast Fashion auch viele Nachteile für die Umwelt mit sich bringt. Die niedrigen Preise und die relativ kurze Nutzungsdauer der Bekleidung durch die zumeist mangelhafte Verarbeitung führt zu einer “Wegwerfmentalität” bei den Kund:innen. Neben dem großen Altkleider– und Müllaufkommen kommt es durch die erhöhte Menge an produzierten Textilien folglich auch zu erhöhtem Chemikalieneinsatz in der Produktion mit weiteren negativen Folgen für die Umwelt. Viele Deutsche befürworten daher bereits Einschränkungen bis hin zu Verboten von Fast Fashion.

Dieser Text stellt eine Basisinformation dar. Eine Gewähr für
die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht
übernommen werden. Aufgrund unterschiedlicher Aktualisierungsrhythmen
können Statistiken einen aktuelleren Datenstand aufweisen.

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