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The Cure: „Songs Of A Lost World“ auf dem Weg an die Chartsspitze
„Songs Of A Lost World“ von The Cure hat am ersten Wochenende alle anderen Platten der Top-10 in Großbritannien zusammengenommen übertroffen. Die Band um Robert Smith hatte ihr 14. Studioalbum am Freitag (1. November) veröffentlicht.
Die erste #1 seit 32 Jahren
Die Platte verkaufte sich laut „Music Week“ bisher knapp 41.000 Mal und übertrifft damit den Rest der Top-10-Charts-Liste zusammen. Bei 37.000 Exemplaren handelte es sich um physische Einheiten, also Vinyl oder CD. Der vergleichsweise kleine Rest fiel auf Downloads und Streams ab. Damit ist „Songs Of A Lost World“ auf dem besten Wege, den Spitzenplatz der Charts zu erreichen. Das wäre für The Cure die erste Nummer eins seit ihrer LP „Wish“ von 1992. Das Album gilt als die kommerziellste LP der Goth-Rocker und enthält einen ihrer wohl bekanntesten Hits, „Friday I’m In Love“.
In ihrer mittlerweile mehr als 40-jährigen Karriere haben The Cure bereits elf weitere Top-10-LPs in Großbritannien sowie vier Top-10-Singles veröffentlicht. Mit dem Senkrechtstart von „Songs Of A Lost World“ ergibt sich für die Band außerdem ein netter Nebeneffekt. Denn auch die „Greatest Hits“ sind mit der Platzierung auf der 25 wieder in den Top-40 gelandet.
Noch viel auf dem Zettel
Kurz vor dem Release von „Songs Of A Lost World“ hatte die Band zwei intime Radio-Sessions für die „BBC“ gespielt. Am Samstag nach der Veröffentlichung gaben sie ein Konzert im Londoner Troxy. Auf die nächsten Live-Shows müssen Fans jetzt aber erst einmal warten. Eine Welttournee kündigte Sänger Robert Smith für Herbst 2025 an.
Es scheint, als wären The Cure emsiger denn je. Denn auch neue Musik soll folgen. Das nächste Album sei „praktisch fertig“, die Zwischenzeit bis zur Tour wolle man nutzen, um die Platte zu finalisieren. Dafür habe man sich gegen Festivalauftritte im Sommer entschieden, so Smith gegenüber der „BBC“. „Aber dann werden wir wahrscheinlich bis zum nächsten Jubiläum – dem 2028er Jubiläum – ziemlich regelmäßig spielen! Es zeichnet sich am Horizont ab“, so der Frontmann. In vier Jahren wird die Band ihr 50-jähriges Bestehen seit der ersten Veröffentlichung feiern. Ein Jahr später wird Robert Smith 70 Jahre alt. Danach soll Schluss sein mit The Cure.