Tech-Milliardär: Elon Musk will Trump mit riesiger Spende finanziell unterstützen

Der Tech-Milliardär Elon Musk will Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl durch große Spenden an einen Fonds unterstützen, heißt es in einem Medienbericht. Wallstreet Journal berichtete unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen, dass Musk plant, an die politische Gruppe America PAC zu spenden. Die Gruppe konzentriert sich auf die Förderung der Wählerregistrierung, der vorzeitigen Stimmabgabe und der Briefwahl in sogenannten Swing States.

Musk habe dem Bericht zufolge erklärt, im Juli mit den Spenden beginnen zu wollen. In einer am Montag vom Konzern vorgelegten Spendenliste, die Einnahmen von mehr als acht Millionen Dollar ausweist, taucht der gebürtige Südafrikaner allerdings nicht auf. Medien hatten zuvor von einer nicht näher genannten „signifikanten Summe“ berichtet, die Musk zur Unterstützung der Trump-Kampagne gezahlt habe.

Zu den wichtigsten Unterstützern des Fonds zählen laut Musk Wallstreet Journal Zu den Spendern zählen auch Palantir-Mitgründer Joe Lonsdale sowie die Krypto-Investoren Tyler und Cameron Winklevoss. Beide sollen jeweils 250.000 Dollar gespendet haben. Musks geplantes finanzielles Engagement würde diese Beträge allerdings bei weitem übersteigen und könnte den Wahlkampf erheblich beeinflussen.

Musk kündigte nach Mordversuch Unterstützung für Trump an

Am Samstag hatte Elon Musk offiziell seine Unterstützung für Donald Trumps erneute Präsidentschaftskandidatur verkündet. „Ich unterstütze Präsident Trump voll und ganz und hoffe, dass er sich schnell erholt“, schrieb der 53-Jährige auf X, das er 2022 als Twitter gekauft hatte. Trump war zuvor bei einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat Pennsylvania nur knapp einem Mordanschlag entgangen. Am Sonntag wurde Trump als offizieller republikanischer Präsidentschaftskandidat bestätigt. Als Vizepräsidentschaftskandidat gilt J.D. Vance.

Musk gilt mit einem geschätzten Vermögen von rund 250 Milliarden US-Dollar als reichster Mann der Welt. Seine Unterstützung für Trump hatte sich schon länger angedeutet. Im März hatten sich die beiden bei einem Spenderfrühstück in der Florida-Residenz des Milliardärs Nelson Peltz kennengelernt.

Obwohl in den Vereinigten Staaten die individuellen Wahlkampfspenden auf 3.300 US-Dollar begrenzt sind, gestattet das System der Wahlkampffinanzierung großen politischen Spendern, an Fonds zu spenden, die Kandidaten unterstützen.