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Tag der deutschen Einheit: Hier ist die Wirtschaft im Osten Spitze

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Tag der deutschen Einheit: Hier ist die Wirtschaft im Osten Spitze

Eingangstür mit Graffiti
Picture Alliance

Vor 34 Jahren gelang den Deutschen die friedliche Wiedervereinigung. Die Feierlaune ist aber getrübt.

Dabei gibt es gerade in der ostdeutschen Wirtschaft aktuell viele positive Entwicklungen. Das Wirtschaftswachstum ist höher als im Westen.

In fünf wichtigen Bereihcen hat der Osten die Nase längst vorn, schreibt das Institut der deutschen Wirtschaft in einer Notiz zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober.

Diese Woche dürfen die Deutschen den 34. Jahrestag der friedlich gelungenen Wiedervereinigung feiern. Allerdings scheint ihre Feierlaune eher begrenzt. In Deutschland macht sich Missmut breit, im Osten ausgeprägter als im Westen. Dabei gebe es gute Gründe für Optimismus, schreibt das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in einer Notiz zum Tag der Deutschen Einheit. Die neuen Bundesländern seien alles andere als abgehängt. Im Gegenteil: Die Wirtschaft entwickelt sich hier insgesamt besser als im Westen. In vielen Bereichen habe der im Osten die Nase längst vorn. Die Ökonomen des IW geben dafür fünf Beispiele

1. Führend bei Solar- und Windenergie

„Im Osten geht die Sonne auf“, schreibt das IW. In den neuen Bundesländern werde bereits ein Viertel der deutschen Solarenergie erzeugt. Bei der Windkraft sehe es sogar noch besser aus: Mitte 2024 standen mehr als ein Drittel aller 30.000 deutschen Windkraftanlagen auf dem Land im Osten. Dies sei ein wichtiger Standortvorteil, weil die Verfügbarkeit von grüner Energie immer wichtiger für die Ansiedlung von Unternehmen werde.

2. Hochburg für Computer-Chips

„Der Osten ist für ausländische Unternehmen attraktiv“, so das IW. In Thüringen und Sachsen seien die Investitionen in den vergangenen zehn Jahren um 25 Prozent gestiegen. Dahinter stecken neue Werke wie jene des taiwanesischen Chiphersteller TSCM. Große Ansiedelungen ziehen die ganze Wirtschaft mi. Diese zeige auch das Beispiel Tesla bei Berlin: Im Jahr der Eröffnung stiegen die Unternehmensinvestitionen in Brandenburg um 85 Prozent. Brandenburg war 2023 das deutsche Bundesland mit dem zweithöchsten Wirtschaftswachstum. Spitzenreiter: Mecklenburg-Vorpommern.