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René Benko: Dieses berühmte US-Gebäude ist von seiner Pleite betroffen

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René Benko: Dieses berühmte US-Gebäude ist von seiner Pleite betroffen

picture alliance / Johann Groder / EXPA / picturede // NurPhoto | Beata Zawrzel // Collage: Business Insider

Das Chrysler Building in New York steht vor einem Eigentümerwechsel aufgrund der Pleite von René Benko.

Die Universität Cooper Union, der das Grundstück gehört, möchte die Immobilie zurück in ihren Besitz bringen.

Experten zufolge ist die Nachfrage nach Büroraum in New York niedrig und Renovierungskosten sind hoch, was die Zukunft des Gebäudes ungewiss macht.

Das Chrysler Building in New York City steht vor einem Eigentümerwechsel. Grund ist die Pleite von René Benko, einem Immobilien-Entwickler. Der 47-Jährige aus Österreich hatte 2019 die Pacht des bekannten Chrysler Buildings in Manhattan übernommen, gemeinsam mit dem Immobilieninvestor Aby Rosen von RFR.

Pläne für das Gebäude gab es viele. Verschiedenen Medienberichten zufolge sollte die Immobilie für 150 Millionen Dollar (etwa 137 Millionen Euro) renoviert werden. Doch dann kam die Pandemie. Der Trend zum Home Office, hohe Baukosten und die gestiegenen Zinsen haben die Visionen von René Benko und Aby Rosen durchkreuzt.

Im März meldete der Entwickler dann Insolvenz an, seit Mai zahlt er für das Chrysler Building keine Pacht mehr. Das teilte die Universität Cooper Union mit. Ihr gehört das Grundstück gehört, auf dem das Chrysler Building steht. Die Universität hatte den 1930 gebauten Wolkenkratzer für 150 Millionen Dollar an die beiden Investoren verpachtet. Das „Handelsblatt“ berichtete zuerst. Insgesamt 21 Millionen Dollar (19 Millionen Euro) seien noch ausstehend.

Nun will die Universität die Immobilie zurück in ihren Besitz bringen. Das erklärte der Finanzchef John Ruth dem „Wall Street Journal“. Doch ob das gelingt, ist unklar.

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„Das Chrysler Building ist einer der bekanntesten Wolkenkratzer der Welt. Es wird sicherlich andere Interessenten dafür geben“, glaubt Ruth Colp-Haber. Sie ist Immobilien-Maklerin bei Wharton Properties und hat sich auf Büros spezialisiert. Aber: Das Gebäude, das einst das höchste der Welt war, habe mit so einigen Problemen zu kämpfen.

„So alte Gebäude muss man praktisch ständig renovieren“, betont die Maklerin. „Und die Nachfrage nach Büroraum in New York ist immer noch sehr niedrig.“ Gleichzeitig seien die Bau- und Renovierungskosten aktuell sehr hoch. Verschiedene denkbare Maßnahmen seien also sehr teuer.

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