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Personaler: Das ist die größte Red Flag im Bewerbungsgespräch

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Personaler: Das ist die größte Red Flag im Bewerbungsgespräch

Businesswoman taking job interview of candidate in board room || Modellfreigabe vorhanden
picture alliance / Westend61 | Daniel Ingold

Personalerinnen und Personalern verrieten Business Insider ihre „Red Flags“ im Bewerbungsgespräch auf der Zukunft Personal 2024 Messe in Köln.

Unvorbereitet sein, unklare Kommunikation und zu früh nach zusätzlichen Leistungen fragen, sind häufige Kritikpunkte.

Die Experten empfehlen, sich gut auf das Gespräch vorzubereiten, offen und klar zu kommunizieren und den Fokus auf fachliche Fragen zu legen.

Zu spät kommen, lügen oder schlecht über den ehemaligen Arbeitgeber reden? Es gibt viele Dinge, die ihr in einem Bewerbungsgespräch besser nicht tun solltet. Doch welche Dinge stoßen Personalerinnen und Personalern besonders übel auf? Was sind ihre „Red Flags“? Wir haben kurzerhand auf der Personalmesse „Zukunft Personal 2024“ (ZP) in Köln nachgefragt.

Diese „Red Flags“ solltet ihr im Bewerbungsgespräch vermeiden

„Gibt es Red Flags im Bewerbungsgespräch, bei denen ein Bewerber sofort unten durch ist?“. Das wollten wir von fünf Personalerinnen und Personalern auf der Messe wissen.

David Kroll, Personnel Officer bei der KV Nordrhein, stoße vor allem übel auf, wenn ihr unvorbereitet im Gespräch aufkreuzt. Er rät euch, zumindest die Website des Unternehmens zu durchstöbern, bei dem ihr euch bewerbt.

Valentin Miebach ist Recruiter beim Flughafen Köln Bonn GmbH. Er sagt: „Eine Red Flag im Bewerbungsgespräch ist, wenn ich immer wieder nachfragen muss, weil ein Bewerber sich darum windet, eine offene und punktgenaue Antwort zu geben, sodass ich das Gefühl bekomme, dass etwas verheimlicht wird.“ Er empfiehlt euch eine klare und offene Kommunikation im Jobinterview.

Große „Red Flag“: Nach Homeoffice, Urlaub und Co. fragen

Drei unserer fünf befragten Personaler stört übereinstimmend etwas anderes. Und zwar, wenn ihr bereits im ersten Gespräch nach zusätzlichen Leistungen wie Home Office, Remote Work oder Urlaubstagen fragt.  

Laura Keßler falle beispielsweise negativ auf, wenn der Fokus nur auf sonstige Leistungen gelegt werde. Sie ist HR-Business-Partnerin beim Reisekonzern Dertour und sagt: „Ich finde es beispielsweise schwierig, wenn Bewerbende nur im Home Office arbeiten wollen.“

Aleksandra Soboleva, Recruiterin bei der Prime Capital AG, sagt: „Eine Red Flag ist für mich, wenn Bewerber direkt nach Urlaubstagen fragen.“ Das zeige ihr, dass Bewerber alle Benefits wollen, aber nicht bereit sind, viel zurückzugeben.

Auch Lydia Christöphler, Recruiterin bei der Münchener Bank eG, sagt: „Eine Red Flag ist für mich, wenn direkt nach dem Home Office- oder dem Remote-Anteil gefragt wird.“ Das sei vor allem von Nachteil, wenn ihr zusätzlich keine fachlichen Fragen stellt.

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