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Namibia plant Visumspflicht für 31 Staaten inklusive Deutschland | Business Traveller
Bis dato war die Einreise für Reisende aus dem Westen nach Namibia ohne bürokratische Hürden verbunden. Das wird sich in Kürze ändern.
In Zukunft werden die Bürger aus überwiegend westlichen Ländern nicht mehr ohne Visum nach Namibia reisen können. Eine entsprechende Verordnung hat Namibias Regierung beschlossen. Wie die Online-Ausgabe des Windhoek Oberserver berichtet sind auch Deutschland, Österreich und die Schweiz davon betroffen.
Namibia verlangt Gleichbehandlung
Hintergrund dieser neuen Einreiseregel ist die Tatsache, dass Namibias Regierung auf diplomatische Gleichbehandlung und Gegenseitigkeit pocht. Das heißt, derzeit dürfen sich deutsche Staatsbürger bis zu 90 Tage visumsfrei im Land aufhalten. Mit einem namibischen Pass ist dies aber nicht in der Bundesrepublik möglich. Deshalb verfährt Namibias Regierung nun nach der Devise „So wie du mir, so ich dir“.
Nambias Innenministerin Margaret Kalo sagte dem Windhoek Oberserver, dass die Maßnahme eine strategische Entscheidung sei und darauf abziele, faire und ausgewogenen diplomatische Beziehungen mit allen Ländern zu fördern. Weitere Details über wie, wann und wo die Visa beantragt werden müssen, sollen in Kürze bekannt gegeben werden.
Alle Staaten, die visumspflichtig werden sollen: Armenien, Aserbeidschan, Belarus, Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Island, Irland, Italien, Japan, Kanada, Kasachstan, Kirgistan, Liechtenstein, Luxemburg, Moldawien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Spanien, Schweden, Schweiz, Tadschikistan, Turkmenistan, Ukrainien, USA, Usbekistan
(thy)
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