Bussiness
Inflation in Deutschland steigt im Dezember weiter auf 2,6 Prozent
Inflation bleibt in Nähe des Zieles der EZB
Die EZB hatte im Kampf gegen die Preissteigerung die Zinsen deutlich erhöht. Seit dem Juni 2024 hat die EZB die Leitzinsen für die Eurozone nun aber bereits viermal gesenkt. Das macht Kredite für Unternehmen, Konsumenten und Hauskäufer billiger. Weitere Zinssenkungen sollten 2025 folgen.
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Ökonomen sehen diese Lockerungen durch den jüngsten Auftrieb bei den Preisen nicht gefährdet. Die etwas höhere Inflation gehe vor allem auf Basiseffekte aufgrund des Rückgangs der Energiepreise vor einem Jahr zurück, merkt etwa die Deutsche Bank Research an.
Im Januar dürften die Preise in Deutschland noch einmal mit einer Jahresrate von 2,5 Prozent steigen. Gründe seien die höheren Preise für das Deutschland-Ticket, teurere Versicherungen oder die Auswirkungen der erhöhten CO₂-Abgabe, so die Ökonomen.
Im Laufe des Jahres 2025 dürfte die Inflation dann aber wieder Richtung zwei Prozent zurückgehen. Faktoren dafür seien die flaue Konjunktur und der abnehmende Lohndruck als Folge des schwächeren Arbeitsmarktes.
Eine ähnliche Entwicklung gibt es in der Eurozone. Der Vermögensverwalter Bantleon erwartet, dass die Inflationsrate in der Eurozone im Dezember von 2,2 auf 2,4 oder 2,5 Prozent gestiegen ist. Innerhalb von drei Monaten wäre das ein Anstieg um 0,7 Prozentpunkte. Doch die Kernrate der Inflation sollte in Europa leicht von 2,7 auf 2,6 Prozent gefallen sein.
Das europäische Statistikamt Eurostat veröffentlicht seine erste Schätzung für die Inflation in der Eurozone am kommenden Dienstag. Die EZB entscheidet das nächste Mal am 30. Januar über ihre Leitzinsen.