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Im Video: Zusammenfassung von Deutschland – Dänemark
Die deutsche Mannschaft begann nervös. Nur einer der ersten sechs Angriffe führte zum Erfolg. Die Folge war ein schneller Drei-Tore-Rückstand (1:4). Anders als bei der bitteren 19:34-Pleite in der EM-Vorbereitung ließen sich die DHB-Frauen von dem Fehlstart aber nicht verunsichern – beim 7:7 gelang der Ausgleich und kurz darauf die Führung. Nach einem 13:15 zur Pause holte sich das DHB-Team diese auch kurz nach Wiederbeginn zurück.
Doch dann leistete sich der WM-Sechste eine Schwächephase, die der Favorit eiskalt ausnutzte. Als der deutschen Mannschaft mehr als fünf Minuten kein Tor gelang, zog Dänemark erstmals auf vier Treffer (23:19) davon. Zwar kämpfte die DHB-Auswahl verbissen um den Anschluss, der aber nicht mehr gelang. Vielmehr zogen die Däninnen nun weiter davon, weil die Gaugisch-Schützlinge im Angriff nur noch selten Lösungen fanden und zu viele Chancen vergaben. Am Ende stand ein 22:30 auf der Anzeigetafel.
Vor 4.025 Zuschauern in Wien war Kreisläuferin Lisa Antl mit vier Toren beste deutsche Werferin. Nächster Gegner der DHB-Auswahl ist am Montag Olympiasieger Norwegen, nur ein Sieg würde die verbliebenen kleinen Hoffnungen auf das Halbfinale aufrechterhalten. Sportdeutschland.TV überträgt diese Begegnung, wie auch das letzte deutsche Hauptrunden-Spiel gegen Slowenien und alle weiteren Partien der Handball-EM der Frauen, kostenfrei im Livestream.