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Handball-EM Frauen: Spieltagsanalyse nach Deutschland – Island
“Es waren ab und zu ein paar überhastete Anspiele oder ein nicht vorbereiteter Wurf oder ein technischer Fehler. Das ist Handball, das passiert, aber man muss versuchen das in den nächsten Spielen zu minimieren, weil es direkt bestraft wird. Dänemark oder Norwegen, die sind da knallhart”, sagt Luisa Schulze mit Blick auf den Hauptrundenstart über das Steigerungspotential. “Wir haben vieles gut gemacht und wenn wir das angesprochene verbessern, kann es gut aussehen.”
“Man war gestern über sechzig Minuten mit Körperkontakt sehr aktiv, hat so auch die Einläufer verhindert, wenn die Abwehr offensiver war. Es kam kein Unterhandschlagwurf auf das Tor, jede hat der anderen geholfen”, befand Christian Zeitz und fügte an: “Wenn man nicht mit Eins-gegen-Eins geht mit Anprellen, sondern den Ball laufen lässt und mit Kreuzbewegungen kommt, dann kann man den Ball auch bis nach außen spielen und dann hat man die freien Chancen, um ein Tor zu erzielen.”
Einen besonderen Rat hat Ex-Nationalspieler Zeitz zudem noch für Bundestrainer Markus Gaugisch: “Ihm täte es gut, wenn er heute Abend in Wien auf dem Christkindlsmarkt mal einen Glühwein trinkt, damit die Stimme geölt wird vor der Hauptrunde. Er lebt das mit auf der Bank. Man hat bei den letzten Spielen gesehen, dass er mitfiebert und alles gibt, damit die Frauen erfolgreich sind.”