Die Verpflichtung von Laager, der die operative Führung am 1. Dezember übernimmt, folgt auf den Entscheid des Verwaltungsrats, die Verantwortlichkeiten von VR-Präsident und Geschäftsführer zu trennen. Der Ende des Jahres zurücktretende Stefan Wolf hat die beiden Aufgaben im Doppelmandat betreut.
Gleichwohl wollen sie im FC Luzern die Verschlankung der Strukturen vorantreiben. Unter anderem wird die Geschäftsleitung auf zwei Personen reduziert. An der ordentlichen Generalversammlung der AG am Donnerstag, 21. November, wird sich Josef Bieri, der Vizepräsident der FC Luzern Holding, zur Wahl als Interimspräsident stellen.
Laager wechselt vom Eishockey zum Fussball. In den letzten vier Saisons war er ebenfalls als Geschäftsführer der SCL Tigers tätig. Vor neun Jahren hatte der Betriebsökonom die Sportmarketing-Agentur FairMatch gegründet. Simon Meier, seit drei Monaten interimistisch als CEO des FC Luzern tätig, wird seinen Nachfolger bis zu dessen offiziellem Stellenantritt einarbeiten. (nih/sda)
Die Schweizer Eishockey-Nationalteams haben je einen Ausfall zu beklagen. Fabian Heldner und Lara Stalder sind verletzt.Fabian Heldner hat eine Oberkörper-Verletzung erlitten und wird am Karjala Cup, der in dieser Woche im Rahmen der Euro Hockey Tour in Helsinki stattfindet, nicht mittun können. Der Verteidiger des Lausanne HC kehrt für weitere medizinische Abklärungen vorzeitig in die Schweiz zurück.
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Lara Stalder hat sich im Training eine Hirnerschütterung zugezogen. Die Stürmerin des EV Zug, die schon am Mittwoch die Partie gegen Finnland in Södertälje in Schweden, der zweiten Station der Women’s Euro Hockey Tour, verpasst hat, ist in die Schweiz zurückgereist. (nih/sda)
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Nach drei Heimniederlagen gewinnen die Atlanta Hawks in der NBA im eigenen Stadion endlich wieder. Beim 121:116 gegen die New York Knicks trumpft der Nummer-1-Draft Zaccharie Risacher gross auf.Nach der deutlichen Niederlage gegen Titelverteidiger Boston Celtics (93:123) haben sich die Hawks mit einer ihrer besten Leistungen in dieser Saison revanchiert. Dabei lag Atlanta knapp drei Minuten vor Schluss 100:105 zurück. Mit einem 13:1-Punkte-Lauf gelang es dem Heimteam jedoch, das Spiel zu seinen Gunsten zu entscheiden.
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— Atlanta Hawks (@ATLHawks) November 7, 2024
Clint Capela leistete mit einem Dunk zur 114:111-Führung seinen Beitrag zum Schlussfeuerwerk. Der Genfer Center war mit 18 Punkten der drittbeste Werfer seines Teams, dazu verbuchte er sechs Rebounds.
Die Show gehörte an diesem Abend jedoch seinem Teamkollegen Zaccharie Risacher. Der 19-jährige Franzose bewies in seinem achten NBA-Spiel, weshalb er im Sommer als Nummer 1 gedraftet wurde. Ihm gelangen 33 Punkte, 7 Rebounds, 3 Assists, 3 Steals und 2 Blocks – eine sehr seltene Leistung für einen Rookie. (nih/sda)
No. 1 pick Zaccharie Risacher in the 1H:
🔥 22 PTS
🔥 5 3PM
🔥 8-11 FGM pic.twitter.com/AvBntVOm48— NBA (@NBA) November 7, 2024
Die Schweizer Frauen verlieren bei der zweiten Station der Euro Hockey Tour zum Auftakt gegen Finnland 0:3. Die Schweizer Eishockey-Frauen blieben im schwedischen Södertälje ohne Torerfolg. Die Finninnen trafen hingegen im ersten Drittel in Überzahl und in der Schlussphase des zweiten Abschnitts zweimal zum Schlussstand von 3:0.Weiter geht es am Freitag gegen den Gastgeber Schweden und am Samstag gegen Tschechien. (abu/sda)
Die Chinesin Zheng Qinwen erreicht an den WTA Finals in Saudi-Arabien als dritte Spielerin nach Aryna Sabalenka und Coco Gauff die Halbfinals.Die Weltnummer 7 und Australian-Open-Finalistin Zheng Qinwen bekundete im dritten Gruppenspiel gegen Jasmine Paolini keinerlei Probleme. In der entscheidenden Partie um den Halbfinaleinzug setzte sich Zheng gegen die Finalistin des French Open und von Wimbledon 6:1, 6:1 durch. (abu/sda)
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Manchester City muss seinem früheren Spieler Benjamin Mendy einbehaltene Löhne in Millionenhöhe auszahlen. Der Verteidiger, der mittlerweile beim französischen Zweitligisten Lorient spielt, hatte den englischen Meister vor einem Arbeitsgericht in Manchester verklagt.Mendy warf seinem früheren Klub vor, die Zahlung seines Monatslohns zu Unrecht gestoppt zu haben, nachdem er im August 2021 wegen angeblicher Sexualdelikte festgenommen worden war. Nach zwei Gerichtsprozessen war der französische Weltmeister von 2018 von allen Vorwürfen freigesprochen worden.
Der inzwischen 30 Jahre alte Mendy hatte zuvor insgesamt fünf Monate im Gefängnis verbracht. Fast zwei Jahre war er suspendiert, bevor sein Vertrag bei den Citizens im Juni 2023 endete. Mendy hatte Berichten zufolge eine Summe von umgerechnet rund 12,4 Millionen Franken (11 Millionen Pfund) von seinem früheren Arbeitgeber gefordert.
Das Gericht in Manchester entschied, dass Mendy Anspruch auf den Grossteil seiner Forderung hat. Manchester City habe zwar das Recht gehabt, die Zahlungen während der Haft zu stoppen. Als Mendy sich nicht in Haft befand, sei er jedoch gegen seinen Willen an der Ausübung seines Jobs gehindert worden. Der Klub sei deshalb nicht berechtigt gewesen, seine Löhne einzubehalten. (nih/sda/dpa)
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Der EHC Olten reagiert auf die sportliche Talfahrt und trennt sich von seinem Cheftrainer und Sportchef Gary Sheehan. Sein Nachfolger als Trainer heisst Christian Wohlwend.
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Wohlwend wurde erst vor gut zweieinhalb Wochen als Trainer beim HC Ajoie, dem Tabellenletzten der National League, freigestellt. In Olten erhielt der 47-jährige Engadiner einen bis zum Ende der Saison 2026/27 gültigen Vertrag.Sheehan war im Januar dieses Jahres nach der Entlassung von Lars Leuenberger in Olten vom Assistenz- zum Cheftrainer aufgestiegen. Der schlechte Saisonstart mit bloss sieben Siegen in 17 Partien und Rang 8 in der Tabelle kosteten den 60-jährigen Kanadier, der 2021 mit Ajoie in die National League aufgestiegen war, nun den Job.
Die Aufgaben des Sportchefs verantwortet künftig Verwaltungsratsmitglied Thomas Roost. (nih/sda)
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Der Formel-1-Rennstall Sauber, das ab der übernächsten Saison Werkteam von Audi sein wird, geht wie erwartet mit einer neuen Fahrerpaarung in die kommende Saison. Der Finne Valtteri Bottas und der Chinese Zhou Guanyu werden nicht weiterverpflichtet.Die erste Fahrer-Personalie war schon seit Ende April geklärt. Die Verantwortlichen der Zürcher Equipe gaben frühzeitig das auf mehrere Jahre ausgelegte Engagement von Nico Hülkenberg bekannt. Wer an der Seite des derzeit noch in Diensten des amerikanischen Teams Haas stehenden Deutschen antreten wird, steht noch nicht fest.
After open and constructive discussions with Valtteri Bottas and Zhou Guanyu, we mutually concluded that conditions to continue together could not be met so we agreed that it is time to part ways. We would like to thank both for the contribution they have made to the team in the… pic.twitter.com/Gaqmu5trt7
— Stake F1 Team KICK Sauber (@stakef1team_ks) November 6, 2024
Joel Embiid steht in dieser NBA-Saison noch keine Minute auf dem Feld. Nun verzögert sich das Comeback des Olympiasiegers bei den Philadelphia 76ers nach einer Handgreiflichkeit.Embiid ist von der NBA für drei Spiele gesperrt worden. Nach Angaben der Liga schubste der MVP aus dem Jahr 2023 am vergangenen Wochenende im Nachgang des mit 107:124 verlorenen Heimspiels gegen die Memphis Grizzlies einen Journalisten in der Kabine. Der Kolumnist des «Philadelphia Inquirer» hatte zuvor kritisch über Embiid berichtet.
Die Sperre von Embiid greift ab dem Moment, ab dem er gesund und wieder einsatzfähig ist, hiess es in der Mitteilung der NBA. Der Olympiasieger von Paris, der an Knieproblemen leidet, bekommt während der Sperre keinen Lohn. (nih/sda)
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Martin Fuchs gewinnt in der monatlich publizierten Weltrangliste der Springreiter einen Platz und ist neu Elfter. Damit verpasst er voraussichtlich den Top-Ten-Final mit über einer halben Million Schweizer Franken Preisgeld im Rahmen des CHI Genf am 13. Dezember. Der Zürcher muss darauf hoffen, nachrutschen zu können.Seinen Platz auf sicher hat Steve Guerdat. Der Olympia-Zweite bleibt hinter Henrik von Eckermann die Nummer zwei der Welt. Der Schwede thront seit 28 Monaten an der Spitze. Guerdat gewann im letzten Jahr das Finale zum dritten Mal. (sda)
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Belinda Bencic steht auch beim zweiten Einsatz nach ihrer Babypause im Achtelfinal. Beim ITF75-Turnier in Pétange/Luxemburg gewann die Olympiasiegerin von 2021 locker 6:2, 6:1 gegen Aravane Rezaï (WTA 656). Die 37-jährige Französin iranischer Abstammung hat ihre besten Tage längst hinter sich. Vor 14 Jahren war sie die Nummer 15 der Welt.Im Achtelfinal trifft Bencic auf die Ukrainerin Veronika Podrets (WTA 536), die sich in zwei Sätzen gegen Bencics BJK-Cup-Teamkollegin Simona Waltert (WTA 173) durchsetzte. (sda)
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Coco Gauff gewinnt ihre zweite Partie an den WTA Finals in Saudi-Arabien gegen Iga Swiatek und steht vorzeitig im Halbfinal. Aryna Sabalenka bleibt damit zum Jahresende die Nummer 1. Coco Gauff feierte in der Indoor-Arena von Riad mit 6:3, 6:4 einen souveränen Sieg.Mit dem zweiten Erfolg erreichte Gauff beim Jahresend-Turnier der besten acht Spielerinnen vorzeitig den Halbfinal. Swiatek kann diesen mit einem Sieg im dritten Gruppenspiel gegen die bereits ausgeschiedene Jessica Pegula ebenfalls noch erreichen, falls die Wimbledonsiegerin Barbora Krejcikova nicht gegen Gauff gewinnt. (riz/sda)
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Stan Wawrinka scheitert beim ATP-Turnier in Belgrad bereits in der 1. Runde mit 4:6, 4:6 gegen den Serben Laslo Djere. Wawrinka bleibt damit bei zehn Erfolgen, der Höhenflug mit dem Halbfinal in Stockholm und dem Achtelfinal in Basel scheint damit bereits wieder zu Ende. Bereits letzte Woche beim Challenger in Bratislava kam er nicht über die 2. Runde hinaus.In Belgrad wäre der 39-jährige Waadtländer im Achtelfinal nicht wie erwartet auf den topgesetzten Alex de Minaur getroffen, der nach der Absage von Novak Djokovic seinen Platz an den ATP Finals auf sicher hat, sondern den Lucky Loser Duje Ajdukovic (ATP 105). (sda)
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