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Fussball-News – Sforza übernimmt als Trainer bei Schaffhausen | Sahin wird neuer Coach bei Dortmund
Sforza übernimmt als Trainer bei Schaffhausen Sahin wird neuer Coach bei Dortmund
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Nach dem neuen Sportchef Marc Hodel folgt beim FC Schaffhausen nun auch ein neuer Trainer. Das Amt übernimmt der ehemalige 79-fache Schweizer Nationalspieler Ciriaco Sforza, der auf Christian Wimmer folgt. Nach den Stationen bei Luzern, GC, Wohlen, Thun, Wil und Basel ist dies nun das siebte Team in der Schweiz, das Sforza trainieren wird.
«Mit der Verpflichtung von Ciriaco Sforza konnten wir einen erfahrenen Trainer engagieren, der ideal zur neuen Ausrichtung der sportlichen Strategie des Vereins passt», wird Sportchef Hodel im Communiqué des Vereins zitiert. (lob)
Nuri Sahin ist neuer Trainer von Borussia Dortmund. Der 35-Jährige wird Nachfolger von Edin Terzic, wie der Bundesligist aus dem Ruhrgebiet am Freitag bekanntgab. Der frühere BVB-Profi Sahin erhält bei den Dortmundern einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027. «Es ist mir eine grosse Ehre, Trainer von Borussia Dortmund sein zu dürfen. Ich möchte mich bei allen Verantwortlichen des Clubs für das in mich gesetzte Vertrauen bedanken», sagte Sahin laut Vereinsmitteilung. «Auf meine Aufgabe beim BVB freue ich mich sehr. Wir werden vom ersten Tag an mit viel Energie und grosser Leidenschaft alles dafür tun, um den maximal möglichen Erfolg zu haben».
Sahin hat als Spieler mehr als 200 Partien für den BVB bestritten. Als Trainer verfügt er – wie schon sein Vorgänger Terzic bei seinem Amtsantritt – über wenig Erfahrung auf der Bank. Sahin soll einen Umbruch einleiten und den Champions-League-Finalisten auch in der Bundesliga zurück auf Erfolgskurs führen. (DPA)
Mats Hummels verlässt Borussia Dortmund im Sommer. Der 35-Jährige erhält beim Bundesligisten keinen neuen Vertrag, wie der BVB mitteilte. Mit überragenden Spielen hatte er in der vergangenen Saison noch grossen Anteil am Einzug des BVB in den Champions-League-Final. Das 0:2 im Endspiel im Wembley-Stadion gegen Real Madrid am 1. Juni wurde zum Abschluss der BVB-Karriere des Weltmeisters von 2014. Wie es mit Hummels nun weitergeht, das verriet der Profi zunächst nicht.
In einer Mitteilung wurde der Abwehrspieler so zitiert: «Liebe Fans, meine Zeit in Schwarzgelb findet nun nach insgesamt über 13 Jahren ein Ende. Es war mir eine riesengrosse Ehre und Freude, so lange für den BVB gespielt und den Weg von Platz 13 im Januar 2008 bis zu dem, was Borussia Dortmund heute darstellt, fast durchgehend mitgemacht zu haben. Dieser Verein mit seinen Fans ist etwas ganz Besonderes – und für mich noch viel mehr als das.»
Anders als beim vereinstreuen Marco Reus, der Dortmund ebenfalls verlässt, verlief Hummels’ Karriere beim BVB wechselhafter. Der gebürtige Bergisch-Gladbacher wurde in der Jugend des FC Bayern München ausgebildet und gab dort auch 2007 sein Profidebüt.
Es folgte im Januar 2008 ein erster Wechsel per Leihe nach Dortmund, wo er 2011 und 2012 jeweils deutscher Meister wurde. Im Sommer 2009 kaufte ihn der BVB komplett. Sieben Jahre später kehrte der inzwischen gestandene Nationalspieler als Weltmeister zu den Bayern zurück. Mit dem Rekordmeister feierte Hummels drei weitere Meisterschaften. Im Sommer 2019 folgte die erneute Rückkehr ins Ruhrgebiet. Mit dem BVB wurde er 2021 noch einmal Pokalsieger. (DPA)
Gökhan Inler ist der neue Sportdirektor von Udinese. Diese Personalie gab der Serie-A-Verein am Donnerstag bekannt. Am Freitag teilten die Italiener mit, mit welchem neuen Trainer der ehemalige Captain der Schweizer Nationalmannschaft und des FC Zürich eng zusammenarbeiten wird.
Dies ist der frühere Kaiserslautern-Coach Kosta Runjaic. Der 53-Jährige lasse modernen, proaktiven und hochintensiven Fussball spielen, habe einen Blick für Talente und verfüge über herausragende kommunikative Fähigkeiten, hiess es in der Mitteilung. Runjaic folgt auf Fabio Cannavaro. Der Weltmeister von 2006 musste Udinese trotz des geglückten Klassenerhalts verlassen. Der Verein stand lange vor dem Abstieg in die Serie B, rettete sich jedoch in der Endphase der Saison durch fünf ungeschlagene Spiele nacheinander.
Hinter Runjaic liegen erfolgreiche Jahre in Polen. Von 2017 bis 2022 war der gebürtige Wiener bei Pogon Stettin, führte dann in den vergangenen beiden Jahren Legia Warschau zum Cup- und Supercupsieg. In Deutschland war Runjaic beim 1. FC Kaiserslautern, dem MSV Duisburg, 1860 München und Darmstadt 98 vor allem in der 2. Bundesliga Trainer. (heg/DPA)
Der FC Zürich verstärkt für die kommende Saison seine Defensive. Am Donnerstag gab der Club den Zugang von Doron Leidner bekannt. Der 22-jährige Linksverteidiger wird vom Reserveteam des griechischen Spitzenclubs Olympiakos Piräus für eine Saison ausgeliehen, der FCZ besitzt eine Kaufoption. Leidner kam 2022 und 2023 zu sieben Einsätzen in der israelischen Nationalmannschaft, danach geriet seine Karriere ins Stocken. (tzi)
Bayern München hat seinen ersten grossen Transfer für die neue Saison perfekt gemacht und Abwehrspieler Hiroki Ito vom VfB Stuttgart verpflichtet. Das teilten der deutsche Rekordmeister und die Schwaben am Donnerstag mit. Der 25-jährige Japaner macht von einer Ausstiegsklausel Gebrauch. Eigentlich hatte Ito beim VfB noch einen Vertrag bis Juni 2027. Der Nationalspieler unterschrieb in München nun bis 2028. Zuvor hatte unter anderem die «Bild»-Zeitung über den sich anbahnenden Deal berichtet.
Die exakte Höhe der Ablösesumme wurde zunächst nicht offiziell kommuniziert. Berichten zufolge könnte Stuttgart aber fast bis zu 30 Millionen Euro einnehmen. Zumindest finanziell ist der Transfer für die Schwaben dann ein gutes Geschäft: Ito war 2021 zunächst auf Leihbasis von Jubilo Iwata und ein Jahr später dann fix verpflichtet worden und hatte den VfB Berichten zufolge insgesamt deutlich weniger als eine Million Euro an Ablöse gekostet.
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In der abgelaufenen Saison war der Japaner in der Stuttgarter Abwehr ein Leistungsträger und verpasste einzig wegen einer Muskelverletzung und der Abstellung zum Asien-Cup insgesamt neun Pflichtspiele. In den anderen war er bis auf eine Partie stets Stammspieler – entweder in der Innenverteidigung oder auf der linken Abwehrseite.
Bayerns Abwehr-Stabilisator nach verpatzter Saison?
Die Münchner suchen nach einer enttäuschenden Saison ohne Titel mehr Stabilität in der Defensive. Vor allem Dayot Upamecano und Minjae Kim hatten in der Spielzeit 2023/24 immer wieder gepatzt und ihre Stammplätze im Saisonfinale an Matthijs De Ligt und den eigentlich nur als Ergänzungsspieler geholten Eric Dier verloren. (DPA)
Die AC Milan hat einen neuen Trainer gefunden: Paulo Fonseca tritt beim italienischen Traditionsclub die Nachfolge von Stefano Pioli an. Der 51-jährige Portugiese erhält einen Dreijahresvertrag. «Fonseca ist der richtige Mann, wir sind zuversichtlich und glauben fest an ihn», sagte Zlatan Ibrahimovic, ehemaliger Milan-Star und derzeitiger Berater des Vereins, bei der Vorstellung des neuen Trainers vor Journalisten.
Fonseca war zuletzt beim französischen Ligue-1-Club Lille für zwei Spielzeiten als Trainer aktiv. Davor war er bereits in der Serie A tätig und trainierte von 2019 bis 2021 bei der AS Rom, mit der er 2021 den Halbfinal der Europa League erreichte. (DPA)
Borussia Dortmund und Edin Terzic haben sich getrennt. Der deutsche Bundesligist entsprach am Donnerstag der Bitte des Trainers, den Vertrag mit sofortiger Wirkung aufzulösen. «Liebe Borussen, auch wenn es mir gerade brutal weh tut, möchte ich Euch mitteilen, dass ich mit dem heutigen Tag den BVB verlassen werde», wird der aus der Region Dortmund stammende Terzic in einer Mitteilung des Vereins zitiert. Und weiter sagt er: «Ich habe die Verantwortlichen nach unserem Endspiel in Wembley um ein Gespräch gebeten, weil ich nach nunmehr zehn Jahren beim BVB, davon fünf Jahre im Trainerteam und zweieinhalb Jahre als Cheftrainer, das Gefühl habe, dass der anstehende Neustart von einem neuen Mann an der Seitenlinie begleitet werden sollte.»
Obwohl der 41-Jährige mit seinem Team den Champions-League-Final erreichte, räumt er seinen Trainerstuhl. Der enttäuschende fünfte Platz in der Bundesliga erwies sich für Terzic als zu grosse Hypothek. Zwar qualifizierte sich der BVB aufgrund einer Sonderregelung dennoch erneut für die Champions League, verspielte aber viel Kredit. Terzic verliess die sogenannte Elefantenrunde der Borussia, die am Donnerstag erstmals vom neuen Sportchef Lars Ricken geleitet wurde, vorzeitig. «Edin Terzic hat während seiner Zeit beim BVB herausragende Arbeit geleistet. Wir alle sind ihm zu grossem Dank verpflichtet», kommentierte Vereinschef Hans-Joachim Watzke.
Wer Nachfolger wird, ist noch unklar. Ein Kandidat soll der Deutsch-Türke Nuri Sahin sein, der seit dem vergangenen Winter Assistenztrainer Terzics war. Der ehemalige Spieler mit über 200 Profieinsätzen für den BVB kam schon mit 12 in den Club. Als Cheftrainer sammelte Sahin von 2021 bis 2023 beim türkischen Erstligisten Antalyaspor erste Erfahrungen. (DPA)
Der italienische Rekordmeister Juventus Turin hat einen neuen Trainer verpflichtet. Thiago Motta kommt vom Serie-A-Rivalen FC Bologna, wie der Verein mitteilte. Der 41-jährige Ex-Profi unterschrieb bei dem italienischen Traditionsclub einen Vertrag über drei Jahre. Bereits nach der auf einen Eklat erfolgten Trennung von Massimiliano Allegri vor wenigen Wochen rückte Motta bei Juventus in den Fokus.
«Ich freue mich sehr, eine neue Erfahrung an der Spitze eines grossen Vereins wie Juventus Turin zu machen», sagte der in Brasilien geborene Motta laut Mitteilung. «Ich danke den Besitzern und dem Management, denen ich meinen ganzen Ehrgeiz versichere, die Farben der Bianconeri hochzuhalten und die Fans glücklich zu machen.» Der Verein bezeichnete Mottas Verpflichtung bei X als Beginn eines neuen Kapitels.
Vor seiner Trainerkarriere spielte Motta für verschiedene europäische Top-Clubs wie etwa FC Barcelona, Atlético Madrid, Inter Mailand und Paris Saint-Germain. Ausserdem stand er von 2011 bis 2016 für die italienische Nationalmannschaft auf dem Platz. Nach dem Ende seiner Karriere als Profispieler war er zunächst Jugendtrainer in Paris. Später wechselte er nach Italien und coachte die Vereine in La Spezia, Genua und zuletzt Bologna. Zwischenzeitlich wurde er immer wieder als neuer Trainer verschiedener Vereine gehandelt. (DPA)
Renato Gligoroski betreut in Zukunft die FCZ-Frauen. Der 47-jährige Österreicher hat bei den Zürcherinnen einen Zweijahresvertrag unterschrieben und folgt auf Jacqueline Dünker, die Ende der abegelaufenen Saison ihren Posten zur Verfügung stellte. Gligoroski arbeitete die letzten vier Jahre als Co-Trainer für sämtliche Juniorennationalmannschaften von Österreich. 2003 startete er seine Laufbahn als Abteilungsleiter für Frauenfussball im österreichischen Fussballverband und war später als Assistenztrainer bei den Männermannschaften von St. Pölten, Austria Wien und Mattersburg tätig. (heg)
Bundestrainer Julian Nagelsmann muss auf Bayern-Youngster Aleksandar Pavlovic verzichten. Der 20-jährige Mittelfeldspieler fehlte zuletzt bereits wegen eines Infekts, das endgültige Turnier-Aus bestätigte am Mittwoch eine Sprecherin des Deutschen Fussball-Bundes. Nagelsmann nominierte den Dortmunder Emre Can nach und nicht Leon Goretzka von Bayern München.
Pavlovic war wegen seiner Erkrankung nicht wie die weiteren 25 Nationalspieler bis Montag ins deutsche EM-Quartier nach Herzogenaurach zurückgekehrt. Der Fototermin der DFB-Auswahl am Mittwoch war zunächst verschoben worden. Die weiteren 22 Feldspieler und drei Torhüter trainierten am Vormittag wie gewohnt.
Damit setzt sich für den jungen Bayern-Profi eine Pechsträhne beim DFB-Team fort. Bereits ein mögliches Debüt im März hatte Pavlovic wegen einer Mandelentzündung für die Partien in Frankreich (2:0) und gegen die Niederlande (2:1) absagen müssen. In Herzogenaurach hatte er zuletzt angekündigt, wegen der wiederkehrenden Probleme noch in diesem Sommer eine Operation zu erwägen. (DPA)
Beim sicherheitskritischen Spiel der englischen Nationalmannschaft am Sonntag gegen Serbien in Gelsenkirchen wird Bier mit reduziertem Alkoholgehalt ausgeschenkt. Das berichtete die Zeitung «The Sun» mit Verweis auf einen Polizeisprecher. Den EM-Organisatoren zufolge gibt es für keine andere Vorrundenpartie ähnliche Planungen. Erwartet werden auf Schalke Tausende Fans beider Nationen. (DPA)
Der Fast-Absteiger treibt die Kaderplanung für die kommende Saison voran. Die Grasshoppers teilen am Mittwochmorgen mit, dass sie Saulo Decarli als ersten Zuzug für 2024/25 verpflichtet haben. Der 32-jährige Innenverteidiger stösst von Eintracht Braunschweig aus der 2. Bundesliga zu den Zürchern. Sportchef Stephan Schwarz ist sich sicher: «Mit seiner Grösse (1,88 m) und seiner Zweikampfstärke sowie seiner internationalen Erfahrung wird er unsere Verteidigung stärken.»
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Decarli spielte einst für die Schweizer U-21, seine Karriere begann im Tessin bei Locarno und Chiasso, ehe er 2013 nach Italien zu Livorno wechselte. Danach folgten die Stationen Avellino, Braunschweig, FC Brügge, mit dem er 2018 belgischer Meister wurde, und Bochum (Aufstieg in die 1. Bundesliga 2021), ehe Decarli 2022 zu Braunschweig zurückkehrte. (red)
Kurz vor dem Start der EM in Deutschland plagen Titelverteidiger Italien Personalsorgen. Beim ersten Training der Auswahl in Iserlohn konnten gleich drei Mittelfeldspieler nicht die volle Einheit absolvieren. Die grössten Sorgen macht Trainer Luciano Spalletti nach wie vor Stammspieler Nicolò Barella, den seit Anfang Juni muskuläre Probleme plagen. Der 27-Jährige von Inter Mailand absolvierte ein individuelles Programm.
Hinzu kamen am Dienstag die Verletzungen von Davide Frattesi und Nicolò Fagioli. Barellas Inter-Teamkollege Frattesi, beim 1:0 im letzten EM-Test gegen Bosnien-Herzegowina Torschütze und ebenfalls ein wichtiger Spieler für Spalletti, brach die Einheit vorzeitig ab. Fagioli absolvierte ebenfalls ein individuelles Programm. Der 23-Jährige hatte am Sonntag sein erstes Spiel im Nationalteam nach seiner siebenmonatigen Sperre wegen seiner Verwicklung in den Wettskandal absolviert. (DPA)
Angeführt von einem glänzend aufgelegten Cristiano Ronaldo hat Portugal seinen letzten Test vor der Fussball-Europameisterschaft in Deutschland souverän gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Roberto Martínez besiegte Irland mit 3:0 (1:0).
Joao Félix brachte die Gastgeber in der 18. Minute in Aveiro in Führung. Ronaldo, der im ersten Durchgang schon auffällig gewesen und mit einem abgefälschten Freistoss am Pfosten gescheitert war, legte dann nach dem Seitenwechsel so richtig los. Der 39-Jährige traf erst sehr sehenswert in den Winkel (50.) und liess zehn Minuten später seinen zweiten Treffer folgen.
Bei der EM spielt Portugal in der Gruppe F am 18. Juni gegen Tschechien, am 22. Juni gegen die Türkei und am 26. Juni gegen Georgien. (DPA)
Der Aufsteiger FC St. Pauli darf bei einem Wechsel seines Trainers Fabian Hürzeler zum Premier-League-Club Brighton & Hove Albion mit einer Rekord-Ablöse rechnen. Nach Informationen des «Hamburger Abendblatt» sollen sich die Vereine auf eine Summe im hohen einstelligen Millionen-Bereich geeinigt haben. Geschätzt werden etwa 7,5 Millionen Euro – plus Bonuszahlungen, sollte Brighton einen Europacup-Wettbewerb erreichen. So viel Geld hat der Meister der 2. Bundesliga noch nie bei einem Transfer eingenommen. Der Wechsel soll zeitnah verkündet werden.
Angeblich erhält der 31-jährige Hürzeler, der auch den Schweizer Pass besitzt, in Brighton einen Vertrag bis 2027. Erst im vergangenen März hatte er seinen Kontrakt beim Kiezclub ohne Ausstiegsklausel verlängert. Er führte den Verein in der abgelaufenen Saison zur Zweitliga-Meisterschaft und damit nach 13 Jahren zurück in die Bundesliga. Hürzeler war seit Dezember 2022 Cheftrainer beim FC St. Pauli. Zuvor hatte er als Co-Trainer unter Timo Schultz gearbeitet. (DPA)
Rund 4000 Fans und Showmaster Giovanni Zarrella haben der italienischen Fussball-Nationalmannschaft bei ihrem ersten öffentlichen EM-Training in Deutschland einen herzlichen Empfang bereitet. Das Team des Titelverteidigers liess sich in Iserlohn feiern, wo die Mannschaft von Auswahltrainer Luciano Spalletti ihr Basiscamp für das Turnier bezog. Vor Trainingsbeginn trat der unter anderem aus dem ZDF bekannte Deutsch-Italiener Zarrella («Die Giovanni Zarrella Show») als Sänger auf dem Rasen auf, eine Band spielte darüber hinaus auf der Tribüne den Italo-Hit «Azzurro».
Die Anhänger feierten die Spieler beim Training – am meisten Applaus bekam aber Ex-Torwart-Star Gianluigi Buffon, der 2006 just in Deutschland Weltmeister wurde und inzwischen Delegationsleiter der Nationalmannschaft ist. Nach Abschluss der Einheit schafften es ein paar Fans, an den Ordnern vorbei auf den Rasen zu flitzen – einer von ihnen fiel 2021-Europameister Enrico Chiesa von Juventus Turin um den Hals. Auch Coach Spalletti wurde von einem jungen Anhänger geherzt.
Bei dem Training absolvierte der zuletzt angeschlagene Hoffnungsträger Nicolò Barella – dessen Verein Inter Mailand die Vertragsverlängerung bis 2029 verkündete – ein reduziertes Programm. Nicolò Fagioli (Juventus) blieb wegen einer Blessur aus dem letzten Testspiel gegen Bosnien-Herzegowina (1:0) in der Trainingshalle.
Den Italienern mussten zuletzt einige Profis wegen Verletzungen absagen. Die Spalletti-Truppe trifft zum EM-Auftakt am Samstag in Dortmund auf Albanien. Danach folgen die vermeintlich schwereren Gruppenspiele gegen Spanien und Kroatien. (DPA)
Der polnische Stürmerstar Robert Lewandowski wird mindestens das erste Spiel bei der EM in Deutschland verpassen. Nach Angaben des polnischen Mannschaftsarztes Jacek Jaroszewski zog sich der Torjäger am Montagabend beim 2:1-Sieg im letzten Testspiel gegen die Türkei einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu. Eine Teilnahme am EM-Auftakt der Polen am Sonntag gegen die Niederlande sei ausgeschlossen, sagte Jaroszewski am Dienstag. «Wir tun alles, damit Robert im zweiten Spiel gegen Österreich spielen kann.»
Der 35-jährige Lewandowski vom FC Barcelona ist der Captain und herausragende Spieler des polnischen Teams. Gegen die Türkei bestritt er sein 150. Länderspiel, musste jedoch in der 33. Minute verletzt ausgewechselt werden. In einer ersten Reaktion hatte Polens Nationaltrainer Michal Probierz noch eine vorsichtige Entwarnung gegeben: «Robert hat nur eine leichte Verletzung und wir hoffen, dass es keine Probleme gibt», sagte Probierz.
Lewandowskis Ausfall am Sonntag in Hamburg trifft die Polen auch deshalb so hart, weil dem EM-Viertelfinalisten von 2016 aktuell kaum noch gesunde Stürmer zur Verfügung stehen. Arkadiusz Milik von Juventus Turin musste seine EM-Teilnahme bereits in der vergangenen Woche wegen einer Knieverletzung absagen. Karol Swiderski von Hellas Verona verletzte sich gegen die Türken ebenfalls, als er beim Jubeln über sein Tor zum 1:0 umknickte. (DPA)
Die niederländische Nationalmannschaft muss kurz vor der EM den nächsten personellen Rückschlag verkraften. Nach dem Turnier-Aus für Mittelfeld-Stratege Frenkie de Jong vom FC Barcelona verpasst auch Teun Koopmeiners vom italienischen Europa-League-Sieger Atalanta Bergamo die Europameisterschaft in Deutschland. Der 26-Jährige hatte sich am Montagabend vor dem letzten Test gegen Island (4:0) beim Aufwärmen verletzt.
Koopmeiners hatte bei Atalanta eine ganz starke Saison gespielt und war von Bondscoach Ronald Koeman fest als Stammspieler eingeplant. In de Jong, Koopmeiners, Mats Wieffer, Marten de Roon und Quinten Timber fehlen dem Oranje-Team damit fünf Mittelfeldspieler. De Jong war nach einer Knöchelverletzung nicht rechtzeitig fit geworden.
Die Niederlande starten am Sonntag in Hamburg gegen Polen in die EM. Weitere Gegner in der starken Gruppe D sind Frankreich und Österreich. Die Elftal bezieht an diesem Dienstag ihr Quartier in Wolfsburg. (DPA)
Weltmeister und WM-Rekordtorschütze Miroslav Klose wird neuer Trainer beim 1. FC Nürnberg in der zweiten deutschen Bundesliga. Klose war bis vor einem Jahr Coach beim SCR Altach in Österreich und will jetzt in seiner Heimat als Trainer durchstarten. «Die Werte, für die der Club steht, haben mich sofort begeistert. Ich freue mich riesig», sagte der 46-Jährige am Dienstag. Er wird Nachfolger von Cristian Fiel und unterschrieb einen Zweijahresvertrag.
Der langjährige Nationalspieler Klose sammelte Trainererfahrung bei der U-17 des FC Bayern München und als Co-Trainer der Profis und arbeitete auch beim Deutschen Fussballbund mit. Nach der Bayern-Station ging es nach Österreich. «Ich musste nicht lange überlegen», sagt Klose nun über das Angebot aus Nürnberg. (DPA)
DPA/Sportredaktion
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