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Fußball-EM 2024: Reaktionen zum EM-Viertelfinale Spanien – Deutschland
Julian Nagelsmann: “Ich kämpfe mit den Tränen. Lesen Sie hier den kompletten Bericht.
Julian Nagelsmann: “Ich kämpfe mit den Tränen. Die Jungs haben in den letzten sechs Wochen echt viel reingeschmissen. Heute haben sie unverdient verloren. Wir haben in der Halbzeit gut reagiert. Wir waren dem Siegtreffer deutlich näher als die Spanier. Am Ende waren wir nicht zwingend besser, aber einen Tick klarer, was die Abschlüsse angeht. Wir haben in einem Land, was zu viel in Tristesse versinkt, etwas geweckt. Wir hatten eine tolle Symbiose mit den Menschen im Land, haben Menschen wieder vor den Fernseher geholt, um Fußball zu schauen, die es in der Vergangenheit nicht gemacht haben. Aber wir hätten es gerne eine Woche länger gemacht.”
Toni Kroos: “Es war ein Spiel, wo wir alle alles reingelegt haben, um es nicht zu verlieren. Da waren wir sehr nah dran, umso bitterer ist es. Jetzt im Moment überwiegt das Turnier-Aus, das steht jetzt im Vordergrund, weil wir alle gemeinsam ein großes Ziel hatten. Dieser Traum ist jetzt geplatzt, auch wenn wir in den nächsten Tagen realisieren, dass wir ein gutes Turnier gespielt haben. Wenn man so nah dran ist, ist es extrem bitter.”
Bundeskanzler Olaf Scholz: “Es war nervenaufreibend, die ganze Zeit spannend. Beide Mannschaften haben toll gekämpft. Unsere Mannschaft ist erhobenen Hauptes aus dem Turnier herausgegangen. Diese Europameisterschaft ist ein großer Erfolg, auch für die Mannschaft. Ich habe schon das Gefühl, dass sich ganz Viele hinter dieser Mannschaft versammelt haben. Wer so kämpft, kann auch scheitern. Das ist ehrenhaft.”
Niclas Füllkrug: “Es ist einfach gerade traurig, dass es vorbei ist. Man hatte eine Euphorie, ein Gemeinschaftsgefühl im Land. Im Moment ist noch kein Stolz da, es ist vorbei. Von Sekunde zu Sekunde ist es härter, es zu realisieren. Gerade gibt’s keinen Ausweg, seinen Gefühlen aus dem Weg zu gehen. Vielen Dank an die Fans für das tolle Gefühl, schade, dass es nur bis zum Viertelfinale gereicht hat. Es tut übertrieben weh und ist schwer, damit umzugehen.”
Joshua Kimmich: “Es fühlt sich sehr ungerecht an. In der ersten Hälfte war Spanien besser, in der zweiten Hälfte und in der Verlängerung waren wir besser. Die Spanier wollten sich nur ins Elfmeterschießen retten. Es ist bitter, dass wir mit der letzten Aktion das 2:1 kriegen. Wir haben eigentlich noch einen Handelfmeter vor dem 2:1, da ist schon sehr viel gegen uns gelaufen leider. Es ist ein unglaublicher Teamspirit, auch von den Jungs, die nicht so oft gespielt haben – das habe ich so noch nicht erlebt. Die Enttäuschung ist riesig, so eine Heim-EM kommt nur einmal im Leben. Viel können wir uns nicht vorwerfen, außer, dass wir die Chancen nicht gemacht haben. Bitter, sehr bitter.”
Dani Olmo: “Ich bin kaputt, total kaputt. Aber ich bin auch so stolz, was für ein tolles Team wir haben, wir haben bis zum Schluss gekämpft. Dieser Sieg war für Pedri. Jetzt geht es weiter mit dem Halbfinale. Jetzt werden wir feiern, aber ruhig und besonnen, denn am Dienstag haben wir das nächste Spiel.”
Mikel Merino: “Ich bin jetzt wirklich tot. Das Tor war ein einzigartiger Moment. Am Ende sieht es so aus als ob es nur auf das letzte Tor ankommt, aber dahinter steckt viel kollektive und individuelle Arbeit. Das ist eine Belohnung für die Arbeit, die wir geleistet haben. Es war das Spiel, das wir alle erwartet haben, zwischen zwei der besten Mannschaften des Turniers. Das hätte auch das Finale oder ein WM-Endspiel sein können. Es war ein sehr hohes Niveau, aber wir haben gezeigt, dass wir auch leiden können.”
Bastian Schweinsteiger (ARD-Experte): “Wir haben die Herzen der Zuschauer wiedergewonnen. Es ist eine unverdiente Niederlage, weil wir ab der 70. Minute die bessere Mannschaft waren. Wir hatten riesige Torchancen.”
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de