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Finalrunde fast sicher: Deutsches Team gewinnt im Davis Cup auch gegen Chile

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Finalrunde fast sicher: Deutsches Team gewinnt im Davis Cup auch gegen Chile

Stand: 13.09.2024 10:54 Uhr

Das deutsche Davis-Cup-Team hat sich vorzeitig für die Finalrunde in Malaga im November qualifiziert.

Nach den zwei überzeugenden 3:0-Siegen gegen die Slowakei und Chile ist die Mannschaft von Teamchef Michael Kohlmann nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze in Gruppe C zu verdrängen, nachdem die USA am Freitag (13.09.2024) gegen die Slowakei mit 1:0 in Führung gegangen waren. Für die Auswahl des Deutschen Tennis Bundes (DTB) geht es am Samstag gegen die USA nun um den Gruppensieg.

“Die erneute Qualifikation für die Finals in Malaga nach 2022 ist ein großartiger Erfolg. Die Art und Weise, wie wir hier in Zhuhai aufgetreten sind und uns ohne Matchverlust schon vor dem letzten Spiel für die Finalrunde qualifiziert haben, macht mich sehr stolz auf die gesamte Mannschaft”, sagte Kohlmann.

Davis-Cup-Siege auch ohne Zverev und Struff

Das DTB-Team war in Zhuhai ohne seine Topspieler Alexander Zverev, Jan-Lennard Struff und Dominik Koepfer angetreten – was sich im Endeffekt aber nicht als Problem herausstellte. Maximilian Marterer und Yannick Hanfmann überzeugten in ihren Einzel-Partien, im Doppel riefen die US-Open-Finalisten Kevin Krawietz und Tim Pütz trotz langer und später Anreise ihr Topniveau ab.

Die Ausrichtung der Gruppenphase in China hatte im Vorfeld beim DTB für Kritik gesorgt, zumal der Gastgeber gar nicht dabei ist. Kohlmann sprach von einer “beschwerlichen Reise” ins schwüle Zhuhai und einem damit verbundenen “Riesenaufwand” – der sich aber gelohnt hat. Die Finalrunde steigt vom 19. bis 24. November in Malaga.

Hanfmann gewinnt gegen Topspieler Tabilo

Im entscheidenden Match gegen Chile besiegte Hanfmann den Topspieler Alejandro Tabilo, die Nummer 22 der Weltrangliste, mit 7:5, 6:4. Zuvor hatte der Nürnberger Maximilian Marterer die Auswahl des DTB gegen Tomas Barrios Vera durch ein 6:1, 6:3 in Führung gebracht.

Das abschließende Doppel von Kevin Krawietz/Tim Pütz, die in der Vorwoche bei den US Open erst im Endspiel unterlegen waren, gegen Barrios Vera und Matias Soto war für den Ausgang des Duells mit Chile nicht mehr von Bedeutung. Doch auch sie setzten sich durch, am Ende stand ein 6:1, 6:3.

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