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Ferrero baut seinen größten Standort in Deutschland trotz Kritik weiter aus

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Ferrero baut seinen größten Standort in Deutschland trotz Kritik weiter aus

Ferrero stellt unter anderem Nutella her – nun vergößert der italienische Konzern seine Produktionsstätte in Stadtallendorf.
picture alliance / NurPhoto | Jakub Porzycki

Der italienische Süßwarenhersteller Ferrero kann seinen Standort in Stadthallendorf erweitern.

Stadthallendorf ist der größte Produktionsstandort von Ferrero in Deutschland. Die Gesamtkosten für die Erweiterung belaufen sich auf 170 Millionen Euro.

Im Vorfeld hatte es Kritik von Umweltschützern gegeben, die Bedenken wegen des Trinkwasserschutzes geäußert hatten.

Nutella, Kinder Schokolade, Raffaello und Mon Chéri: Die Liste der Produkte von Süßwarenhersteller Ferrero ist lang. Fast alle dieser Marken, die in Deutschland verkauft werden, produziert Ferrero in der Produktionsstätte Stadtallendorf.

Um die Nachfrage nach Schokolade und Zucker zu stillen, lässt Ferrero den Standort nun ausbauen.

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Umweltschützer kritisieren die Pläne

Wie die „Lebensmittelzeitung“ schreibt, hat das Regierungspräsidium den Ausbau des Werks in Stadtallendorf mit Gesamtkosten von 170 Millionen Euro genehmigt. Der italienische Konzern habe das vergangene Geschäftsjahr mit einem zweistelligen Umsatzplus abgeschlossen und baue jetzt in vier Ländern seine Kapazitäten aus. In Stadtallendorf wird deshalb eine zusätzliche Produktionshalle gebaut.

Doch die Pläne sind nicht unumstritten. Vor der Zusage gab es nach Angaben der Behörde ein langes Genehmigungsverfahren, in dem die Umweltverträglichkeit geprüft wurde, berichtet die „Lebensmittelzeitung“.

Gegen den Ausbau des Ferrero-Werks in Stadtallendorf hatte es zuvor 34 öffentliche Einwendungen gegeben, die sich vor allem auf den Umweltschutz konzentrierten. Insbesondere die Sorge um Schadstoffe im Grundwasser und den Schutz der wichtigen Trinkwasserressourcen der Region, waren dabei Thema. Das Regierungspräsidium Gießen hat alle Einwendungen in einer Online-Konsultation besprochen. Der Bescheid enthalte jetzt ein umfangreiches Maßnahmenkonzept, so das Regierungspräsidium.

aeh

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