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Fashion Week Berlin für alle: Nachwuchstalente tummeln sich auf der Museumsinsel

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Fashion Week Berlin für alle: Nachwuchstalente tummeln sich auf der Museumsinsel

Während der zweimal jährlich stattfindenden Berliner Modewoche ist der sogenannte „Berliner Salon“ eine Institution – die natürlich auch zu aktuellen Fashion Week nicht fehlen darf. Eine der Gründerinnen, die ehemalige Chefin der deutschen Vogue, Christiane Arp, begrüßte am Dienstagmorgen die Presse, um ihren neuesten Coup vorzustellen: eine umfangreiche Mode-Ausstellung im Bode-Museum auf der Museumsinsel.

Bis Sonntag werden hier viele Nachwuchstalente aus ganz Deutschland sowie renommierte Designer, die schon in vorangegangenen Saisons Teil des Salons waren, vorgestellt. Das Besondere in diesem Jahr: Die knapp 100 Entwürfe von rund 50 Designern wurden in die bestehende Ausstellung, zwischen den teils frühmittelalterlichen Kunst-Exponaten der berühmten Skulpturensammlung, integriert.

Mode ist kein Ufo

Mode sei hier kein Ufo, hieß es zur Eröffnung seitens des Museums, Kleidung und Textilien seien von je her Bestandteil der Kunstgeschichte gewesen. So versuchte das Kuratorium, die unterschiedlichen zeitgenössischen Entwürfe so zu platzieren, dass sie mit den Statuen, Altarbildern oder Gemälden korrespondieren. Dass das nur bedingt funktioniert, versteht sich dabei fast von selbst.

Das Highlight des Rundgangs, der ab Mittwoch auch für die Öffentlichkeit zugänglich ist, sind wohl die ausgestellten Kleider der Finalisten des ersten deutschen „Fashion Funds“, eine Initiative des „Fashion Council Germany“, die mit einem ausgeschriebenen Preisgeld und Mentoring Programm im Gesamtwert von 100.000 Euro deutschen Mode-Nachwuchs fördern will.

Bereits am Montag wurden die Finalisten einem exklusiven Publikum in der benachbarten James-Simon-Galerie vorgestellt. Mit dabei waren die Berliner Labels SF1OG, Namilia, Sia Arnika, Lueder, Richert Beil, Lou de Bètoly oder Kasia Kucharska.

Der Salon war 2015 von Christiane Arp und Marcus Kurz, Inhaber der Agentur Nowadays, mit dem Ziel gegründet worden, gutes Modedesign aus Deutschland sichtbar zu machen. Bis zu seinem zwischenzeitlichen Aus im Jahr 2019 wurde er traditionell im Kronprinzenpalais Unter den Linden ausgerichtet.

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