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EM-Aus für DFB-Team nach großem Kampf gegen Spanien

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EM-Aus für DFB-Team nach großem Kampf gegen Spanien

Spaniens Dani Olmo jubelt nach seinem Tor zum 4-1 mit Spaniens Mikel Merino (l) und Spaniens Nico Williams.

Spanien will endlich wieder zurück auf den EM-Thron, den sie 2008 und 2012 inne hatten. Zuletzt scheiterten sie zweimal vorzeitig an Italien.05.07.2024 | 1:39 min


Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist nach großem Kampf im Viertelfinale der Heim-EM ausgeschieden. Dani Olmo hatte Spanien in der 51. Minute in Führung gebracht, das DFB-Team drückte in der Schlussphase der regulären Spielzeit auf den angesichts zahlreicher Chancen verdienten Ausgleich, der mit dem Treffer von Florian Wirtz in der 89. Minute gelang. In der Verlängerung blieb Deutschland am Drücker, Wirtz vergab knapp zur Führung (105.). Im Gegenzug der bittere Nackenschlag durch Mikel Merinos Treffer (119.).

Das war das mit Abstand beste Spiel der EM.

ZDF-Experte Christoph Kramer

Kroos’ Karriere endet mit schmerzhafter Niederlage

Nach der Niederlage gegen den schon wieder unbezwingbaren Rivalen ist nicht nur die Heim-EM fürs DFB-Team beendet. Der am Ende von Krämpfen geplagte Toni Kroos tritt damit nach 114 Länderspielen mit einer schmerzhaften Niederlage von der Fußball-Bühne ab.

Wir haben alle alles reingelegt, um nicht zu verlieren. Da waren wir sehr nah dran, umso bitterer ist es.

Toni Kroos

Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte mit seiner Startelf überrascht und Emre Can für den bislang gesetzten Robert Andrich gebracht. Für den Dortmunder war es der erste Einsatz im Turnier von Anfang an. Ansonsten kam wie erwartet Jonathan Tah in die Innenverteidigung zurück, Leroy Sané und David Raum erhielten wieder den Vorzug vor Wirtz und Maximilian Mittelstädt.

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Spiel der Fußball-EM 2024: Portugal gegen Frankreich (Viertelfinale) im Livestream. Kommentatorin: Claudia Neumann. Übertragung aus Hamburg.

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Neuer gleich gefordert, Pedri früh raus

Das Spiel war erst eine Minute alt, da wurde Torhüter Manuel Neuer das erste Mal gefordert. Nach Ballgewinn kam Spanien schnell nach vorne, Williams spielte auf Morata in den Strafraum, der legte auf Pedri ab, der zentral von der Strafraumgrenze abzog. Neuer war zur Stelle.

In der 8. Minute musste Spanien das erste Mal wechseln, Pedri konnte nach Foul von Toni Kroos nicht mehr weiterspielen. Glück für den deutschen Mittelfeldstrategen, dass er für seinen Einsatz nicht Gelb sah. Die sah in der 14. Minute Antonio Rüdiger, der Olmo kurz vor dem Strafraum stoppte.

Deutschlands Kai Havertz erzielt den Führungstreffer seiner Mannschaft durch einen Elfmeter.

Deutschland gewinnt gegen Dänemark. Ein Elfmeter von Kai Havertz brachte das DFB-Team auf die Siegerstraße. 29.06.2024 | 3:17 min


Spanien startet stark, DFB-Team arbeitet sich ins Spiel

Die Anfangs-Viertelstunde gehörte Spanien, die deutsche Mannschaft lief dem Ball zumeist hinterher und ließ dem Gegner viel Raum. In der Folge arbeitete sich das DFB-Team aber ins Spiel und kam durch Kai Havertz nach Flanke von Joshua Kimmich zur ersten Chance. Havertz’ Kopfall parierte Unai Simon. (21.) . Auf der Gegenseite kam Laporte frei zum Schuss aus rund 20 Metern, der Ball landete in Neuers Armen (23.).

Gut zehn Minuten später sorgte Havertz wieder für Toralarm: Nach langem Ball von Rüdiger kam der Stürmer an der Strafraumgrenze zum Abschluss, aber erneut war Simon da (35.). Die Zuschauer sahen nun eine ausgeglichene und offene Partie, auch Spanien blieb gefährlich. Es ging torlos in die Pause.


Spanien geht in Führung

Für die zweite Halbzeit wechselte Nagelsmann und brachte Andrich für Can und Wirtz für Sané. Doch erneut gehörte die Anfangsphase den Spaniern, die sich unbedrängt in den Strafraum kombinierten. Der Ball landete nach Zuspiel von Lamine Yamal bei Alvaro Morata, der aus fünf Metern verzog (47. ). Nur Minuten später war Neuer dann geschlagen. Wieder kam Yamal im Strafraum unbedrängt zum Pass in die Mitte, Dani Olmo hatte keine Mühe einzuschieben (52.).

Nach Foul an Williams sah Andrich die Gelbe Karte, es war auch für ihn die zweite im Turnier (55.). Nagelsmann wechselte ein weiteres Mal und brachte Maximilian Mittelstädt für Raum, Niclas Füllkrug kam für Kapitän Gündogan, zusätzlich zu Havertz (57.)

DFB-Team geht “all in”

Die DFB-Elf ließ sich von dem Rückstand nicht schocken, sondern wurde nun selbst wieder gefährlich, vor allem durch Füllkrug, der in der 77. Minute nur mehr am Pfosten scheiterte. Nach feinem Zuspiel von Kimmich auf Wirtz bediente dieser Füllkrug flach in der Mitte. Der Mittelstürmer kam im Duell mit Nacho zum Fallen und knallte den Ball an den Pfosten.

Deutschland war am Drücker, Nagelsmann wechselte erneut offensiv und brachte Thomas Müller (80.). “All in” so die Devise. In der 82. Minute versuchte Havertz den weit herausgerückten Simon mit einem Lupfer zu überrumpeln, doch der Ball senkte sich übers Tor.

Wirtz mit spätem Ausgleich

Deutschland drängte mit aller Macht auf den Ausgleich – und wurde in der 89. Minute belohnt. Nach Flanke köpfte Kimmich vom zweiten Pfosten zurück ins Zentrum und Wirtz netzte zum hochverdienten Ausgleich ein.

In der Verlängerung blieb das Spiel auf Messers Schneide, beide Mannschaften kamen zu Großchancen, Wirtz vergab knapp (105.). Ein Schuss von Musiala landete an Cucurellas Hand, doch Schiedsrichter Anthony Taylor entschied nicht auf Handspiel, der VAR griff nicht ein. Kurz vor Ende der Verlängerung die kalte Dusche fürs deutsche Team durch Merino, der eine Flanke zum Sieg einköpfte.

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Quelle: ZDF, dpa

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