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Diese 15 Städte bieten die besten Mietrenditen in Deutschland
- Laut Baufi24 beträgt die durchschnittliche Bruttomietrendite in 30 deutschen Städten 3,79 Prozent.
- Städte im Osten und im Ruhrgebiet bieten überdurchschnittlich hohe Erträge, wie Hagen (5,39 Prozent) und Chemnitz (5,38 Prozent).
- München bleibt trotz einer Mietrendite von 2,82 Prozent attraktiv für langfristige Investitionen.
Investieren in Immobilien bleibt in Deutschland trotz steigender Kaufpreise attraktiv – vor allem, wenn man die richtigen Standorte kennt. Eine neue Auswertung von Baufi24, ein Finanzierungsvermittler für Immobilien, zeigt, welche Städte die höchsten Mietrenditen bieten und wo Anleger weiterhin solide Einkünfte erwarten können.
Baufi24 hat für seinen aktuellen Mietrendite-Atlas die Bruttomietrendite von Immobilien in 30 Städten in Deutschland analysiert. Diese Kennzahl beschreibt das Verhältnis zwischen den Mieteinnahmen und dem Kaufpreis einer Immobilie. Dabei berücksichtigt der Mietrendite-Rechner verschiedene Faktoren wie den Kaufpreis, die Wohnfläche und die Kaltmiete.
Laut der Analyse beträgt die durchschnittliche Bruttomietrendite in den 30 untersuchten Städten exakt 3,79 Prozent. In einigen Regionen jedoch liegt dieser Wert deutlich höher – und genau diese Städte sollten Investoren besonders im Blick behalten. Während in einigen Regionen die Dynamik nachgelassen hat, bieten vor allem Städte im Osten und im Ruhrgebiet nach wie vor überdurchschnittlich hohe Erträge.
Hier sind die Top-15-Städte mit den höchsten Mietrenditen, laut der Auswertung.
1. Hagen
Die höchste Mietrendite in Deutschland bietet derzeit Hagen – eine Großstadt, die am südöstlichen Rand des Ruhrgebiets liegt. Die Stadt in Nordrhein-Westfalen zählt mehr als 188.000 Einwohnerinnen und Einwohner und erreicht eine Mietrendite von 5,39 Prozent.
2. Chemnitz
Knapp dahinter liegt Chemnitz. Die Großstadt in Sachen, die etwa 247.000 Einwohnerinnen und Einwohner zählt, ist eine der wenigen, in denen die Mietrendite weiterhin steigt. Hier liegt die Rendite aktuell bei 5,38 Prozent. Der Wert ist seit Jahresanfang um 0,18 Prozentpunkte gewachsen.
3. Gelsenkirchen
Trotz eines leichten Rückgangs der Mietrendite bietet Gelsenkirchen mit 4,89 Prozent weiterhin überdurchschnittlich hohe Renditen – auch wenn der Wert seit Januar um 0,56 Prozentpunkte gesunken ist. Die Stadt mitten im Ruhrgebiet kommt auf mehr als 260.000 Einwohnerinnen und Einwohner.
Aufgrund der Veltins-Arena, in der Groß-Konzerte wie die von Taylor Swift stattfanden, ist die Region vor allem für die Kurzzeitvermietung attraktiv.
4. Oberhausen
Auch Oberhausen, ebenfalls eine Stadt in Nordrhein-Westfalen, gehört zu den Städten mit den besten Renditechancen. Sie zählt etwa 211.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Die Mietrendite liegt hier bei 4,73 Prozent – und damit um 0,65 Prozentpunkte niedriger als noch im Januar.
5. Duisburg
Die Nähe zu Düsseldorf und günstige Kaufpreise machen Duisburg attraktiv für Investoren, mit einer Mietrendite von 4,45 Prozent. Das sind 0,44 Prozentpunkte weniger als Anfang des Jahres. Die Stadt in Nordrhein-Westfalen kommt auf 500.000 Einwohnerinnen und Einwohner.
6. Bochum
Bochum, ebenfalls in Nordrhein-Westfalen, ist ein weiteres Beispiel für lohnenswerte Investitionen im Ruhrgebiet. Die Stadt zählt etwa 365.000 Einwohner. Hier liegt die Mietrendite bei 4,28 Prozent – das sind 0,43 Prozentpunkte weniger als am Jahresanfang.
7. Halle (Saale)
Städte wie Halle, Großstadt in Sachsen-Anhalt, profitieren von wachsender Nachfrage. Das ist ein genereller Trend im Osten des Landes. Die Stadt zählt 240.000 Einwohner und hier beträgt die Mietrendite 4,07 Prozent. Dieser Wert ist um 0,50 Prozent niedriger als im Januar.
8. Dortmund
Dortmund, eine weitere Stadt in Nordrhein-Westfalen, bleibt ein interessanter Standort für Kapitalanleger. In der Stadt, die etwa 600.000 Einwohnerinnen und Einwohner zählt, liegt die Mietrendite bei 4,10 Prozent. Das sind 0,45 Prozentpunkte weniger als noch im Januar.
9. Dresden
Dresden, die Landeshauptstadt von Sachsen, verzeichnet ein stabiles Wachstum. Und das, sowohl bei den Mieten als auch bei den Kaufpreisen. Die Mietrendite beträgt hier 4,03 Prozent. Der Wert in der Großstadt, die auf mehr als 550.000 Einwohnerinnen und Einwoher kommt, ist seit Januar um 0,21 Prozentpunkte gestiegen.
10. Leipzig
Leipzig ist seit Jahren ein Geheimtipp für Immobilien-Investoren – mittlerweile aber gar nicht mehr so geheim. Sowohl die Nachfrage als auch die Preise steigen in der Großstadt in Sachsen, die auf fast 600.000 Einwohnerinnen und Einwohner kommt, seit Jahren. Aktuell liegt die Mietrendite bei 3,72 Prozent – und damit um 0,25 Prozentpunkte höher als noch Anfang des Jahres.
11. Stuttgart
In Stuttgart, Großstadt in Baden-Württemberg, gab es im ersten Halbjahr 2024 kaum eine Änderung in der durchschnittlichen Mietrendite. Diese beträgt hier stabile 3,84 Prozent.
12. Köln
Mehr als eine Million Menschen leben in Köln. Die Nachfrage nach Immobilien in Rhein-Metropole ist seit Jahren ungebrochen. Und dennoch verzeichnet die Großstadt in Nordrhein-Westfalen bei der Mietrendite einen leichten Rückgang von 0,14 Prozentpunkten und liegt nun bei 3,34 Prozent.
13. Düsseldorf
Überraschend positiv entwickelte sich Düsseldorf, laut Baufi24. In der Großstadt in Nordrhein-Westfalen ist die Mietrendite auf 3,21 Prozent gestiegen. Im Januar war der Wert noch um 0,08 Prozentpunkte niedriger.
14. Berlin
Die Wohnungsnot ist in kaum einer Großstadt in Deutschland so groß wie in Berlin. Aber dennoch ist die Mietrendite in der Hauptstadt, die mehr als drei Millionen Einwohner zählt, leicht gesunken. Sie bleibt jedoch solide bei 3,26 Prozent (Minus von 0,16 Prozentpunkten),
15. München
Die bayerische Landeshauptstadt liegt bei der Mietrendite auf einem der unteren Plätze mit 2,82 Prozent (Minus 0,09 Prozent). Denn: Die Immobilien an sich sind so teuer wie sonst nirgends in Deutschland, entsprechend gering ist die Rendite. Dennoch bleibt München aufgrund seines stabilen Marktes attraktiv für langfristige Investitionen.
Disclaimer: Aktien, Immobilien und andere Investments sind grundsätzlich mit Risiko verbunden. Auch ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann nicht ausgeschlossen werden. Die veröffentlichten Artikel, Daten und Prognosen sind keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Rechten. Sie ersetzen auch nicht eine fachliche Beratung.