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Die 10 Tech-Milliardäre aus Deutschland – und was sie reich machte

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Die 10 Tech-Milliardäre aus Deutschland – und was sie reich machte

Henrich Blase, Dietmar Hopp und Andreas von Bechtolsheim.
picture alliance / dpa: Matthias Balk/ Heiko Lossie / firo Sportphoto: Sebastian El-Saqqa / Collage: Business Insider, Frauwallner

Die reichsten Tech-Milliardäre Deutschlands haben es geschafft, sich an die Spitze zu setzen. Ihre Erfolgsgeschichten reichen von legendären Silicon Valley-Unternehmern über SAP-Gründer bis hin zu Startup-Pionieren und Investoren. Doch was steckt genau hinter ihren Milliarden? Erfahrt, wie sie ihren Reichtum aufgebaut haben und welche Unternehmen sie geprägt haben. Lest alle Details mit BI+

  • Das „Manager Magazin“ veröffentlichte die Liste der reichsten Tech-Milliardäre Deutschlands für 2024.
  • Zu den Top 10 gehören SAP-Gründer, Start-up-Pioniere und Investoren wie Andreas von Bechtolsheim, Hasso Plattner und Dietmar Hopp.
  • Andere erfolgreiche Unternehmer sind die Gründer von Celonis, Nemetschek, Check24, Shopify, Rocket Internet und CTS Eventim.

Sie haben es geschafft, sich an die absolute Spitze zu setzen: die reichsten Tech-Milliardäre dieses Landes. Diese Unternehmer haben ihren Reichtum mit cleveren Ideen, aber auch mit dem richtigen Gespür für den Markt gewonnen. 

Das „Manager Magazin“ hat die Liste der reichsten Tech-Milliardäre für 2024 veröffentlicht. Sie zeigt: Zu den reichsten Tech-Milliardären gehören nicht nur die klassischen Player wie SAP-Gründer, sondern auch Startup-Pioniere und Investoren. 

Aber was steckt eigentlich genau hinter ihren Milliarden? Eine Übersicht.

1. Andreas von Bechtolsheim: 17,7 Milliarden Euro

Andreas von Bechtolsheim ist einer der legendären deutschen Tech-Unternehmer im Silicon Valley. Bekannt wurde er durch die Gründung von Sun Microsystems in den 1980er-Jahren. 

Sein größter Coup war jedoch Arista Networks, das 2004 gegründet wurde. Arista stellt Hochleistungs-Ethernet-Switches her, die in Rechenzentren verwendet werden, um den wachsenden Bedarf an Cloud- und KI-Computing zu bewältigen. 

Andreas von Bechtolsheim, das Foto ist von 2016, ist der reichste Tech-Milliardär des Landes.

Andreas von Bechtolsheim, das Foto ist von 2016, ist der reichste Tech-Milliardär des Landes.
picture alliance / dpa | Heiko Lossie

2. Hasso Plattner: 16,9 Milliarden Euro

Hasso Plattner ist einer der Mitgründer von SAP, dem weltweit führenden Unternehmen für Unternehmenssoftware. SAP hat einen Großteil der globalen Wirtschaft digitalisiert und bietet Lösungen für Finanz-, Personal- und Logistikprozesse. 

Plattner selbst ist ein erfahrener Technologe und Investor, der sich mittlerweile aus dem operativen Geschäft zurückgezogen hat. Er ist bekannt für sein philanthropisches Engagement, insbesondere im Bereich der Bildung und Gesundheitsforschung.

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3. Dietmar Hopp: 15,1 Milliarden Euro

Neben seiner Rolle als SAP-Mitgründer hat sich Dietmar Hopp in der Biotechnologie hervorgetan. Über seine Investmentfirma Dievini hat er unter anderem in CureVac investiert, das im Rahmen der COVID-19-Pandemie bekannt wurde. 

Hopp ist zudem als Mäzen im deutschen Fußball engagiert und unterstützt den Bundesligaverein TSG Hoffenheim. Das Vermögen des Milliardärs speist sich aus seiner bedeutenden Beteiligung an SAP und seinen weiteren Investments.

SAP-Gründer Dietmar Hopp schraubt am Konstrukt des Curevac-Großaktionärs Dievini.

SAP-Gründer Dietmar Hopp schraubt am Konstrukt des Curevac-Großaktionärs Dievini.
picture alliance / dpa | Daniel Maurer

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4. Celonis-Gründer Martin Klenk, Bastian Nominacher und Alexander Rinke: 8,7 Milliarden Euro

Die drei Gründer von Celonis, einem der wertvollsten Startups Deutschlands, haben das Unternehmen zu einem weltweit führenden Anbieter im Bereich Process Mining gemacht. 

Ihre Software hilft Unternehmen dabei, ineffiziente Abläufe zu identifizieren und zu verbessern. Celonis unterstützt Unternehmen bei der Optimierung von Prozessen und der Erhöhung der Effizienz durch datengesteuerte Entscheidungen. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in München, und es expandiert kontinuierlich in globale Märkte.

V.l.n.r. Alexander Rinke, Martin Klenk und Bastian Nominacher vom Unternehmen

V.l.n.r. Alexander Rinke, Martin Klenk und Bastian Nominacher vom Unternehmen „Celonis“
picture alliance / SZ Photo | Robert Haas

5. Georg Nemetschek – 6,3 Milliarden Euro

Georg Nemetschek gründete sein gleichnamiges Unternehmen im Bereich Bausoftware in den 1960er-Jahren. Nemetschek SE ist heute ein weltweit führender Anbieter von Softwarelösungen für Architektur, Ingenieurwesen und Bau. 

Das Unternehmen bietet Lösungen für die Planung, Simulation und Verwaltung von Bauprojekten. Nemetschek profitierte stark von der zunehmenden Digitalisierung im Bauwesen, und seine Produkte sind mittlerweile in der ganzen Welt verbreitet.

Georg Nemetschek, hier im Jahr 2009

Georg Nemetschek, hier im Jahr 2009
picture-alliance / Sueddeutsche Zeitung Photo | Rumpf, Stephan

6. Familie Tschira – 5,5 Milliarden Euro

Klaus Tschira lebte von 1940 bis 2015. Er war ein deutscher Physiker, Unternehmer und einer der Mitgründer von SAP. Seine Familie verwaltet heute das von ihm hinterlassene Vermögen.

Nach seinem Studium der Physik an der Universität Karlsruhe arbeitete er „Max-Planck-Gesellschaft“ zufolge zunächst bei IBM, bevor er 1972 zusammen mit Dietmar Hopp, Hasso Plattner, Hans-Werner Hector und Claus Wellenreuther SAP gründete. SAP entwickelte sich unter ihrer Führung zu einem der weltweit führenden Unternehmen für Unternehmenssoftware.

Nach dem Rückzug des Milliardärs aus dem operativen Geschäft widmete sich Tschira der Förderung von Wissenschaft und Bildung. Im Jahr 1995 gründete er die Klaus Tschira Stiftung, die Projekte in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik unterstützt.

Das Foto zeigt Klaus Tschira im Jahr 2013. Zwei Jahre später verstarb der SAP-Mitgründer.

Das Foto zeigt Klaus Tschira im Jahr 2013. Zwei Jahre später verstarb der SAP-Mitgründer.
picture alliance / Sven Simon | Malte Ossowski/SVEN SIMON

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7. Henrich Blase und Eckhard Juls – 5,2 Milliarden Euro

Henrich Blase und Eckhard Juls sind die Mitgründer von Check24, einem der größten Vergleichsportale Deutschlands. Sie gründeten das Unternehmen im Jahr 1999 unter dem Namen „einsurance Agency AG“. Laut Firmengeschichte mit dem Ziel, eine Plattform für den Vergleich von Kfz-Versicherungen anzubieten.

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Die Anfangsphase war jedoch schwierig, und das Unternehmen stand im Jahr 2004 sogar kurz vor der Insolvenz. Mit der Verbreitung von schnellem Internet konnte sich das Geschäft jedoch erholen, und Check24 expandierte in weitere Bereiche wie Finanzprodukte, Strom- und Gasverträge.

Check24 hat sich zu einem der wichtigsten Akteure im Online-Markt entwickelt und bietet Verbrauchern eine Plattform, um die besten Deals zu finden. Die Gründer haben das Unternehmen fast ohne externe Finanzierungen aufgebaut und besitzen weiterhin den Großteil der Anteile.

Unternehmensgründer und Geschäftsführer Henrich Blase blickt am 09.12.2015 in der Zentrale des Vergleichsportals Check24 in München (Bayern) in die Kamera.

Unternehmensgründer und Geschäftsführer Henrich Blase blickt am 09.12.2015 in der Zentrale des Vergleichsportals Check24 in München (Bayern) in die Kamera.
picture alliance / dpa | Matthias Balk

8. Tobias Lütke – 3,7 Milliarden Euro

Tobias Lütke ist der Gründer und CEO von Shopify, einer der weltweit führenden E-Commerce-Plattformen. Shopify ermöglicht es Unternehmen jeder Größe, Online-Shops zu erstellen und zu verwalten. 

Lütke wurde 1980 in Koblenz, Deutschland, geboren. Er begann schon in jungen Jahren mit dem Programmieren und entwickelte eine Leidenschaft für Technologie. Er absolvierte eine Ausbildung als Informatiker und Programmierer, bevor der Milliardär im Jahr 2002 nach Kanada zog.

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Lütke gründete Shopify im Jahr 2006 zusammen mit seinen Partnern Daniel Weinand und Scott Lake.
Das Unternehmen erlebte während der Pandemie einen massiven Aufschwung, da immer mehr Händler auf Online-Verkäufe umstellten.

Im Jahr 2019 erwarb Lütke die Robotikfirma 6 River Systems für 450 Millionen Dollar zur Automatisierung der Shopify-Lager. Privat ist er verheiratet, hat drei Kinder und soll über eine Million Dollar an Umweltkampagnen wie „Team Trees“ und „Team Seas“ gespendet haben.

Tobias Lütke von Shopify

Tobias Lütke von Shopify
Shopify

9. Die Samwer-Brüder – 3,6 Milliarden Euro

Marc, Oliver und Alexander Samwer haben sich mit ihrem Unternehmen Rocket Internet einen Namen gemacht, das sich auf die Gründung und Skalierung von Start-ups spezialisiert hat. 

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In den frühen 2000er Jahren brachte Rocket Internet einige der erfolgreichsten deutschen Technologieunternehmen hervor, darunter Zalando und Delivery Hero. Heute konzentrieren sich die Brüder vermehrt auf Immobilieninvestitionen und andere Geschäftszweige.

Karel Dörner, Jörg Reinboldt, Marc Samwer, Alexander Samwer, Oliver Samwer und Max Finger (l-r) sind die Gründer des Berliner Unternehmens alando.de AG. Im Juni 1999 fusionierte das junge Unternehmen mit eBay.de Inc., der damals weltweit größten Auktionsplattform im Internet.

Karel Dörner, Jörg Reinboldt, Marc Samwer, Alexander Samwer, Oliver Samwer und Max Finger (l-r) sind die Gründer des Berliner Unternehmens alando.de AG. Im Juni 1999 fusionierte das junge Unternehmen mit eBay.de Inc., der damals weltweit größten Auktionsplattform im Internet.
picture-alliance / dpa | Hubert Link

10. Klaus-Peter Schulenberg – 3,2 Milliarden Euro

Klaus-Peter Schulenberg hat CTS Eventim gegründet, das mittlerweile Europas größter Ticketanbieter ist. Das Unternehmen dominiert den europäischen Markt für Konzert- und Veranstaltungstickets und hat sich auch in anderen Bereichen wie Festivals und Veranstaltungen etabliert. 

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Der Milliardär studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Bremen, gab das Studium jedoch zugunsten seiner Veranstalterkarriere auf, nachdem er 1973 eine Künstlermanagement-Agentur gegründet hatte. Diese organisierte „Welt“ zufolge Konzerte wie von Alice Cooper und The Rolling Stones. Im Jahr 1996 erwarb er das Ticketing-Unternehmen CTS aus München und brachte es im Jahr 2000 an die Börse.

Schulenberg soll während seiner Schulzeit Mitglied einer kleinen Band mit dem Namen Free gewesen sein. Er spielte angeblich Gitarre und Orgel und übernahm gelegentlich den Gesang.

Schulenberg soll während seiner Schulzeit Mitglied einer kleinen Band mit dem Namen Free gewesen sein. Er spielte angeblich Gitarre und Orgel und übernahm gelegentlich den Gesang.
picture alliance / ZUMAPRESS.com | Alessandro Bremec

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