Bussiness
Deutschland drohe wegen der Gen Z eine „Management-Lücke“
Wenig junge Menschen möchten eine Führungsposition übernehmen, zeigt der „Young Professional Attraction Index“ von Academic Work.
Die Gründe sind unter anderem die Angst vor Verantwortung und der Wunsch nach Work-Life-Balance, sagt Susanna Hölken von Academic Work im Interview mit Business Insider.
Unternehmen sollten laut ihr Führungsrollen attraktiver gestalten, Selbstbewusstsein stärken und starre Traditionen loslassen, um die entstehende Managementlücke zu schließen.
Nur wenige junge Menschen möchten hierzulande eine Führungsrolle übernehmen. Das geht aus dem „Young Professional Attraction Index“ von Academic Work aus dem Jahr 2024 hervor. Gleichzeitig geht die ältere Generation in den Ruhestand. Die Folge? Eine „Managementlücke“, die diverse Unternehmen vor große Herausforderungen stellen wird.
Warum aber zögern junge Menschen, eine Führungsrolle zu übernehmen? Und was können Unternehmen sowie jeder Einzelne dagegen tun? Antworten darauf hat Susanna Hölken, Spezialistin für den „Young People Attraction Index“ bei Academic Work, im Interview mit Business Insider gegeben.
Immer weniger junge Menschen wollen eine Führungsrolle übernehmen
Der Young Professional Attraction Index (YPAI) ist eine Umfrage von Academic Work in Zusammenarbeit mit dem Meinungs- und Marktforschungsinstitut Kantar. Jährlich wird hier der Frage auf den Grund gegangen, was Young Professionals am Arbeitsplatz wichtig ist.
Die Zielgruppe der Umfrage sind demnach Menschen mit maximal fünf Jahren Berufserfahrung und einem akademischen Background. Dieses Jahr hat das Unternehmen laut Susanna Hölken an die 1300 junge Menschen aus Deutschland befragt.