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Der ersten Wahlumfragen 2025: Zwei Parteien haben Rückenwind
Für die Bundestagswahl 2025 liegen nun die ersten Umfragen aus dem neuen Jahr vor.
Klar vorn bleibt die CDU/CSU. Mit leichtem Rückenwind gehen die Grünen und die AfD in die heiße Phase des Wahlkampfes.
Dagegen kommt die SPD bisher nicht von der Stelle. Und neben der FDP und den Linken wird es jetzt auch für das BSW eng mit dem Einzug in den Bundestag.
Für die Bundestagswahl 2025 am 23. Februar liegen jetzt die ersten beiden Umfragen aus dem neuen Jahr vor. In den Erhebungen der Institute GMS und Insa hält die CDU/CSU ihren deutlichen Vorsprung. Dahinter gibt es Rückenwind für zwei Parteien sowie alte und neue Sorgen bei anderen. Hier sind die Ergebnisse der neuen Umfragen. Und so stehen die Parteien sieben Wochen vor der Wahl da:
Das Meinungsforschungsinstituts GMS erhob die Daten zwischen dem 27. Dezember und dem 2. Januar. Danach liegt die CDU/CSU mit 33 Prozent klar an der Spitze. Im Vergleich zur vorigen GMS-Umfrage vor einem Monat ist das ein Verlust von einem Prozentpunkt. Auf Platz zwei folgt die AfD mit 18 Prozent (plus 1 Prozentpunkt) knapp vor der SPD mit 16 Prozent (plus 1). Die Grünen liegen unverändert bei 13 Prozent.
Von den kleineren Parteien verliert das BSW in dieser Umfrage zwei Prozentpunkte und fällt mit 4 Prozent unter die Fünf-Prozent-Hürde für den Einzug in den Bundestag. Dort verharren auch die FDP mit unverändert 4 Prozent und die Linke mit unverändert 3 Prozent der Stimmen.
Insa: AfD steigt auf höchsten Wert seit einem Jahr
Das Institut Insa veröffentlicht seine Umfragen in kürzeren Abständen, teilweise mehrmals pro Woche. Die aktuellen Daten wurden zwischen dem 3. und 6. Januar erhoben. Bei Insa kommt die CDU/CSU auf 31 Prozent. Wählt man den Vergleich zur Insa-Umfrage vor einem Monat, verliert die Union ebenfalls einen Prozentpunkt. Die AfD legt auch bei Insa im Monatsvergleich 2,5 Punkte auf 21,5 Prozent zu. Die AfD kommt damit auf den höchsten Stand seit fast einem Jahr. Die SPD folgt mit unverändert 16 Prozent. Die Grünen legen einen Punkt auf 13 Prozent zu.
Das BSW büßt im Monatsvergleich einen Punkt ein, kommt aber auf sieben Prozent. Die FDP bleibt unverändert bei vier, die Linken bei drei Prozent.
Die Trends in der Spitzengruppe
Die Union liegt seit Monaten in allen Umfragen zur Bundestagswahl 2025 klar an der Spitze. Vom Bruch der Ampel-Koalition Anfang November konnte die CDU/CSU aber nicht mehr profitieren. Die Umfragewerte sind seither stabil, mit einem leichten Trend nach unten.
Die AfD hat sich zuletzt von ihren Verlusten nach den Skandalen im Jahr 2024 erholt. Seit dem Bruch der Ampel hat die in Teilen rechtsextreme Partei etwas mehr als einen Prozentpunkt zugelegt. In der Insa-Umfrage knüpft die AfD sogar wieder an Werte von vor einem Jahr an.
Die SPD hofft auf eine Aufholjagd wie bei der Bundestagswahl 2021, tritt aber auf der Stelle. Seit dem Bruch der Ampel hat die SPD im Mittel aller Umfragen zwar 0,5 Prozentpunkte zugelegt. Sie konnte damit aber weder der AfD den zweiten Platz streitig machen, noch deutlich näher an die Union rücken.
Die Grünen sind bisher größte Umfrage-Gewinnerin seit dem Ende der Ampel-Koalition. Sie legten seit im Mittel 2,6 Prozentpunkte zu. Aktuell erreichen die Grünen in Umfragen ihre besten Werte seit dem Sommer 2024. Zuvor hatten sie aber deutlich an Boden verloren.
Die Trends in den Umfragen der kleineren Parteien
Das BSW ist auf dagegen der größte Verlierer in den Umfragen seit dem Ampel-Aus. Die Partei büßte seither im Mittel 2,4 Prozentpunkte ein. Im einigen Umfragen liegt die junge Partei aktuell unter der Fünf-Prozent-Hürde für den Einzug in den Bundestag. Ihre Werte schwanken dabei stark.
Die FDP konnte bisher nicht vom Ende der Ampel-Koalition profitieren. Im Gegenteil verloren die Liberalen im Mittel der Umfragen seither leicht. Für die FDP ist das Fünf-Prozent-Ziel im Moment weiter entfernt als im November. Ein klarer Trend ist nicht auszumachen.
Die Linke liegt sogar noch etwas unter den Werten der FDP. Die Linke konnte sich zuletzt zwar stabilisieren. Ein klarer Trend in Richtung fünf Prozent ist aber nicht absehbar.
Die folgende Grafik zeigt den Trend der Parteien in den Umfragen seit einem Jahr:
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