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Cannabis teilweise legal: Wo kann man in Deutschland Gras, Weed nach Legalisierung jetzt kaufen? | Brisant.de

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Cannabis teilweise legal: Wo kann man in Deutschland Gras, Weed nach Legalisierung jetzt kaufen? | Brisant.de

Die in Zukunft wohl gängigste Variante, um an Cannabis zu kommen, sind sogenannte Cannabis-Clubs oder “Anbauvereinigungen”, wie sie offiziell heißen. Dort dürfen bis zu 500 Mitglieder Cannabis nicht-kommerziell anbauen und untereinander zum Eigenkonsum abgeben. Organisiert sein müssen sie als eingetragene Vereine oder Genossenschaften.

Seit 1. Juli kann eine amtliche Erlaubnis beantragt werden. Die Bearbeitung der Anträge wird etwa drei Monate dauern.

Angeben müssen die Clubs unter anderem die Mitgliederzahl, Standort und Größe der Anbauflächen, voraussichtliche Cannabis-Jahresmengen, Sicherungsmaßnahmen und ein Gesundheits- und Jugendschutzkonzept. Die Erlaubnis gilt dann erstmal für sieben Jahre, kann danach aber verlängert werden.

Die Mitglieder müssen mindestens seit sechs Monaten in Deutschland wohnen, die Vorstandsmitglieder dürfen nicht wegen Drogendelikten vorbestraft sein. Das Anbau-Areal darf kein Wohngebäude sein. Cannabis-Konsum vor Ort und 100 Meter um den Eingang herum ist tabu. Zu Schulen, Spielplätzen und anderen Kinder- und Jugendeinrichtungen müssen es mindestens 200 Meter Abstand sein. 

Pro Tag sind es höchstens 25 Gramm je Mitglied und im Monat höchstens 50 Gramm. Für 18- bis 21-Jährige sollen monatlich 30 Gramm mit höchstens zehn Prozent Tetrahydrocannabinol (THC) zulässig sein. Auch anbauen dürfen die Vereine nicht einfach so viel, wie sie wollen. Die Erlaubnis gilt für feste Jahresmengen, die sich am Eigenbedarf der Mitglieder orientieren. Mehr muss vernichtet werden.

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