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Box-WM: Sculls Weg von Kuba nach Deutschland

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Box-WM: Sculls Weg von Kuba nach Deutschland

Samstag endlich wieder eine richtige Box-WM in einem anerkannten Verband. Es geht zwischen den Kubaner William Scull und dem in Amerika lebenden Russen Viktor Shishkin um die vakante IBF-WM im Supermittelgewicht. BILDplus berichtet im Livestream ab 21 Uhr.

Wie kam Scull aus Kuba überhaupt nach Deutschland? BILD ging der Frage nach.

Eine Schlüsselfigur ist dabei der Berliner Promoter Winfried Spiering. Er pflegt seit Jahren gute Kontakte zum Inselstaat in der Karibik. Spiering: „Über einen unserer Boxer wurde der Kontakt hergestellt. Schließlich entschieden wir uns, Scull aus Argentinien, dorthin ist er nämlich ausgewandert, zu holen. Mein Mitarbeiter Wolle Wisczyk stellte schließlich den Kontakt zur Botschaft her. So konnte Scull zu uns, zum Wiking Boxteam, wechseln. Beim ersten Fritz-Sdunek-Gedenkturnier gab er dann 2018 sein Deutschland-Debüt. Auch sein Trainer Franquis Aldama, ein ehemaliger Nachwuchs-Coach auf Kuba, wechselte zu uns. Trainer und Athlet sind seitdem unzertrennlich.“ Und so ist es Spiering und seinen Mitarbeitern schließlich auch zu verdanken, dass William Scull Samstag um die WM boxt.

Später entwickelte sich eine Kooperation mit dem Agon-Boxstall, der schließlich Scull übernahm. Nach Kuba kann er jederzeit in den Urlaub fahren. „Da gibt es keine Probleme,“versichert der Boxer auf BILD-Nachfrage. Manchmal hätte er etwas Heimwehr, so berichtet Winne Spiering. Doch das sei auch normal. Den WM-Titel, so er ihn am Samstag aus Falkensee holt, widmet er seiner Familie und natürlich Kuba.“

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