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Apple Vision Pro lässt sich ab sofort vorbestellen – doch ist das empfehlenswert?

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Apple Vision Pro lässt sich ab sofort vorbestellen – doch ist das empfehlenswert?

Ob “Spatial Computing”, also die Arbeit mit “räumlichen Computern” wirklich der Beginn einer Ära oder nur eine unbedeutende Nische ist, lässt sich zum aktuellen Zeitpunkt wohl mit “für Gaming super, ansonsten ohne Mehrwert für den Großteil der Nutzer” beantworten. Seit Anfang des Jahres ist die Apple Vision Pro in den USA verfügbar, angeblich aber mit ziemlich geringen Verkaufszahlen, welche weit unter Apples Erwartungen liegen. Trotz des internationalen Starts habe das Unternehmen daher die Produktion stark herunterfahren lassen. Zumindest momentan ist es in der Presse ziemlich ruhig rund um das Produkt.

Ab sofort lässt sich das AR-Headset auch in Deutschland, Australien, Kanada, Frankreich und Großbritannien vorbestellen. Mit der Auslieferung will Apple am 12. Juli beginnen, also am Freitag in zwei Wochen.

Vision Pro in Deutschland: Preise (Store: )
Zu den Preisen hatte sich Apple direkt nach der WWDC-Keynote bereits geäußert. Diese fallen etwas geringer als von vielen befürchtet aus. Obwohl Apple aus den 3499 Dollar eines MacBook Pro 16″ hierzulande 4299 Euro macht, sind es im Falle der Vision Pro bei identischem Dollarpreis nur 3999 Euro. Folgendermaßen sehen die drei Preisstufen aus:

  • Vision Pro mit 256 GB Speicher: 3999 Euro
  • Vision Pro mit 512 GB Speicher: 4249 Euro
  • Vision Pro mit 1 TB Speicher: 4499 Euro

Wer zusätzlich die von Zeiss gefertigten Linsen zur Korrektur von Fehlsichtigkeit benötigt, wird ab 115 Euro fündig. Für AppleCare+ samt unbegrenzt vielen Reparaturen bei unabsichtlichen Beschädigungen sowie “Express-Austauschservice” verlangt Apple weitere 549 Euro bzw. 27,99 Euro pro Monat.

Kann man derzeit eine Kaufempfehlung aussprechen?
Das Fazit fast aller Tester war weitgehend identisch. So zeigte sich jeder bezüglich der Darstellungsqualität begeistert, doch stets stellte sich die Frage “aber wofür überhaupt?”. Die Produktkategorie krankt nicht nur am sehr hohen Preis, der jegliche Neugierde-Käufe weitgehend ausschließt, sondern gleichsam an fehlenden Anwendungsfällen oder nützlicher Software. Wer also aus reinem Interesse an AR mit dem Kauf liebäugelt, sollte das tunlichst sein lassen.

Während es für Alltagsaufgaben einfach zu viele Einschränkungen wie hohes Gewicht oder den meist fehlenden Zusatznutzen gibt, ist die Vision Pro nur jenen zu empfehlen, die schon vorab wissen, aufgrund welcher App sie die Brille definitiv benötigen. Die Chance, unerwarteten und längerfristigen Mehrwert abseits von “ist hin und wieder ganz cool!” zu entdecken, ist gemäß der Rückmeldung bisheriger Nutzer nämlich leider recht niedrig.

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