Tech
Wo du in Deutschland am meisten verdienen kannst – laut Gehaltsreport – t3n – digital pioneers
Im Zeitraum zwischen Januar 2022 und November 2024 hat die Jobplattform Stepstone eigenen Angaben zufolge über eine Million Gehaltsdaten analysiert. Laut dem dabei entstandenen Gehaltsreport 2025 beläuft sich das sogenannte Bruttomediangehalt in Deutschland auf rund 45.800 Euro.
Median- versus Durchschnittsgehalt
Das bedeutet, dass es exakt genauso viele Gehälter darunter wie darüber gibt. Anders als beim Durchschnittsgehalt, das übrigens 52.300 Euro beträgt, sollen beim Mediangehalt Ausreißer vermieden werden. Dadurch sei eine realistischere Einschätzung des eigenen Gehalts möglich, wie Businessinsider schreibt.
Empfehlungen der Redaktion
Deutlich mehr als Median und Durchschnitt der Deutschen verdienen Ärzt:innen, die das Gehaltsranking klar anführen. Im Median verfügen sie über ein jährliches Bruttogehalt von 98.750 Euro. Oberärzt:innen kommen sogar auf 130.750 Euro, Zahnärzt:innen dagegen „nur“ auf 64.500 Euro.
Höchste Gehälter bei Ärzten, Bankern und in der IT
Das Mediangehalt im Bereich Bankwesen, Finanzen und Versicherungen in Deutschland beläuft sich immerhin auf 59.500 Euro, wobei man in Banken ein Mediangehalt 65.500 Euro verdienen kann. Ein Mediangehalt von 58.250 Euro gibt es im Consultingbereich. Wer hier einen Senior-Titel hat, kommt sogar auf 77.250 Euro.
Ebenfalls gut verdienen lässt sich in der IT-Branche. Hier beträgt das Mediangehalt laut dem Stepstone-Gehaltsreport 2025 rund 58.000 Euro. Zu den bestbezahlten Jobs im IT-Bereich gehören IT-Projektmanager:innen, die mit 68.500 Euro rechnen können. Das Mediangehalt von Software-Entwickler:innen beläuft sich auf 57.750 Euro.
Ost-West-Gefälle bei Gehältern in Deutschland
Große Unterschiede gibt es derweil nicht nur in den Branchen und Positionen. Auch die Größe des Unternehmens sowie die Region, in der man arbeitet, spielen eine Rolle. Westliche Bundesländer wie Hamburg (52.000 Euro), Baden-Württemberg und Hessen (50.250 Euro) sowie Bayern (50.000 Euro) führen das Ranking an.
Schlusslichter sind Thüringen (40.250), Sachsen-Anhalt und Mecklenburg Vorpommern, wo es etwas weniger als 40.000 Euro gibt. Das Ost-West-Gefälle beläuft sich laut Stepstone auf insgesamt 16 Prozent – 39.250 Euro versus 46.900 Euro.
Darüber hinaus gilt: Je größer das Unternehmen, desto höher das Gehalt. Außerdem verdienen Vollzeitbeschäftigte mit Hochschulabschluss besser. Positive Auswirkung auf die Höhe des Gehalts haben zudem Berufserfahrung und Personalverantwortung.
Gender-Pay-Gap unbereinigt bei 12,4 Prozent
Auch das Thema Gender-Pay-Gap hat Stepstone in seinem Gehaltsreport beleuchtet. Demnach verdienen Frauen um 12,4 Prozent weniger als Männer. Das um Faktoren wie Alter, Bildung, Berufserfahrung oder Unternehmensgröße bereinigte geschlechtsspezifische Lohngefälle liegt bei 5,7 Prozent.