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Deutschland-Card-Umstellung: Warum du keine Plastikkarte mehr bekommen wirst – t3n – digital pioneers
Die Deutschland-Card, die es bereits seit 2008 gibt, zählt für viele Deutsche zu den beliebtesten Möglichkeiten, Punkte zu sammeln und Cashback, bzw. Boni zu erhalten. Mehr als 20 Millionen Deutsche nutzen sie mehr oder weniger regelmäßig, wie das herausgebende Unternehmen erklärt.
Punkte sammeln kann man bei jedem Einkauf oder Vertragsschluss, etwa bei Partnerunternehmen wie Edeka, Mediamarkt, Otto oder Netto sowie mehr als 470 Onlineshops. Doch jetzt gibt es eine Änderung, die manchen Verbraucher:innen nicht gefallen dürfte, auf die man sich aber möglichst bald einstellen sollte: In Zukunft wird die Deutschland-Card nur noch in digitaler Form aus dem Smartphone existieren.
Deutschland-Card aus Plastik wird zum Auslaufmodell
Dazu erklärt das Unternehmen lapidar: „Die Deutschland-Card wird digitaler. Daher wird zukünftig nur noch die digitale Karte ausgestellt“. Neukund:innen bekommen somit bei der Anmeldung keine physische Karte mehr und bei den Bestandskund:innen gibt’s bei Verlust oder Beschädigungen auch keine Ersatzkarte aus Plastik mehr.
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Gut dran sind allerdings jene Teilnehmer:innen am Programm, die bereits eine solche Karte haben. Denn sie können, so erklärt es das Unternehmen, die Karte weiterhin wie gewohnt an der Kasse vorlegen. So oder so dürfte es für die meisten Kund:innen aber ohnehin eine willkommene Nachricht sein, dass sie eine Plastikkarte weniger mit im Geldbeutel herumtragen müssen. Dafür sollten sie aber, wie für viele andere Dinge auch, auf ausreichend Ladestand im Smartphone achten.
Keine Briefe mehr von der Deutschland-Card
Während man über die Frage, ob eine digitale Karte in der Smartphone-App für alle Kund:innen erstrebenswert ist, streiten kann, gibt’s aber auch eine Änderung, die wohl alle Teilnehmenden als sinnvoll erachten dürften: Bezug nehmend auf die sich verändernden Kommunikationsgewohnheiten will das Unternehmen hinter der Deutschland-Card nämlich in Zukunft nur noch digitale Meldungen und E-Mails versenden.
Das dürfte vor allem auch mit den steigenden Portokosten und der entfallenden Notwendigkeit zu tun haben, ist aber zugleich auch ein Akt der Nachhaltigkeit, denn indem auf Plastikkarten, Briefe aus Papier und deren unnötigen Transport verzichtet wird, reduziert man die CO2-Bilanz.
Für die Umstellung müssen die Kund:innen keine weiteren Schritte einleiten, sondern können das Ganze auf sich zukommen lassen. Anders gesagt: Wer bis Ende des Jahres nicht gekündigt hat, wird automatisch in der genannten Weise umgestellt. Wer kündigen will, kann die noch auf dem Konto befindlichen Punkte in den drei Monaten nach der Kündigung verbrauchen, danach verfallen sie ersatzlos.