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Die NFL setzt langfristig auf Deutschland als Football-Standort.
Die nordamerikanische Football-Liga NFL setzt langfristig auf den Standort Deutschland und kommt im nächsten Jahr nach Berlin. «Wir haben uns weitere fünf Jahre bis 2029 auf Deutschland festgelegt und werden pro Saison mindestens ein Spiel ausrichten. Innerhalb dieses Zyklus werden es bis zu drei Spiele in Berlin sein», sagte Deutschlands NFL-Chef Alexander Steinforth der Deutschen Presse-Agentur.
Wo die übrigen der mindestens fünf Spiele stattfinden, ist noch unklar. «Wir planen zunächst mit einem Spiel pro Jahr und kämpfen dafür, dass es noch mehr werden», kündigte Steinforth an.
Seit 2022 ist Deutschland im Rahmen der International Series Austragungsort für NFL-Partien. Nach je zwei Spielen in München und Frankfurt geht es nun in die Hauptstadt. Steinforth sprach von einem «historischen Moment». Berlin war bereits in den 90ern fünfmal Gastgeber von Vorbereitungsspielen.
Berlin will Tourismus ankurbeln
Welche Teams im Olympiastadion aufeinandertreffen, ist genau wie der Zeitpunkt noch offen. Zuletzt sicherten sich unter anderem die Detroit Lions um den deutschen Wide Receiver Amon-Ra St. Brown die Vermarktungsrechte für den deutschsprachigen Raum. «Wir wissen, dass die Teams mit den Marketingrechten für den deutschen Markt natürlich ganz besonders großes Interesse haben», sagte Steinforth.
Berlin investiert 12,5 Millionen Euro in die Austragungen. Die Investition soll durch die vielen Besucher nachhaltige Impulse für den Tourismus setzen. Sportsenatorin Iris Spranger hatte zuletzt auf Wertschöpfungen der Spiele in München (70 Millionen Euro) und Frankfurt (110 Millionen) verwiesen.