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Diese 2 großen Wohnungsunternehmen ziehen Miete stark an
Der Immobilienkonzern LEG will im nächsten Jahr die Mieten erneut stark erhöhen. Bereits 2023 und im laufenden Jahr waren diese enorm angestiegen worden. LEG besitzt über 166.000 Wohnungen.
Auch Vonovia, der größte Immobilienkonzern in Deutschland, soll Mieterhöhungen für 2025 in Aussicht gestellt haben, wie das „Handelsblatt“ berichtete.
Aus der Politik kam scharfe Kritik an den Erhöhungen.
Der Immobilienkonzern LEG will 2025 die Mieten erneut stark erhöhen, berichtete das „Handelsblatt„. Die Steigerungen sollen demnach bei über vier Prozent liegen. Bereits 2023 und im laufenden Jahr hatte der Konzern die Mietpreise enorm angehoben: 2023 um 3,8 Prozent und 2024 um 3,8 bis vier Prozent.
LEG besitzt deutschlandweit über 166.000 Wohnungen. Auch Vonovia, der größte Immobilienkonzern in Deutschland, habe Mieterhöhungen für das nächste Jahr in Aussicht gestellt – ebenfalls rund vier Prozent. Das könnte auch Auswirkungen auf den bevorstehenden Bundestagswahlkampf haben.
Grund für die höheren Mieten seien „gestiegene Bau- und Lohnkosten sowie Effekte, die sich aus der Regulierung ergeben“, zitiert das Wirtschaftsmagazin die LEG. Aus der Politik – allen voran der SPD – kam scharfe Kritik an den Plänen. So sagte demnach der wohnungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Bernhard Daldrup: „Kurz vor den Feiertagen soll einer halben Million Menschen Weihnachten vermiest werden.“
Wie geht es weiter mit den Mietpreisen in Deutschland?
Wie es mit den Mietpreisen in Deutschland weitergeht, ist aktuell ungewiss. Neben den Erhöhungen ist auch das mögliche Auslaufen der Mietpreisbremse ein Problem: Durch sie wird der Anstieg der Mieten bei der Neuvermietung bislang auf maximal zehn Prozent begrenzt. Doch nach dem Ampel-Aus droht das Gesetz im kommenden Jahr auszulaufen. Grüne und SPD haben die Union bereits zur Verlängerung aufgefordert. Doch sowohl die Union als auch die FDP stehen dem Gesetz kritisch gegenüber.
Auch der Mieterbund fordere eine Verlängerung der Mietpreisbremse und warnte vor „unkalkulierbaren Folgen für die angespannten Wohnungsmärkte in vielen Städten Deutschlands“. LEG-Chef Lars von Lackum habe unterdessen angekündigt, ein Wegfallen der Regulierung auszunutzen. Dem „Handelsblatt“ sagte er: „Wir würden, wenn die Mietpreisbremse wegfällt, den neuen Spielraum für marktfähige Mieten – wie immer mit Augenmaß – nutzen.“
vn