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Herbstwelle deutet sich an – sechs Grafiken zeigen Corona-Lage in Deutschland

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Herbstwelle deutet sich an – sechs Grafiken zeigen Corona-Lage in Deutschland

KP.3.1.1 breitet sich aus: Herbstwelle deutet sich an – sechs Grafiken zeigen Corona-Lage in Deutschland

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    In der Pflanze steckt keine Gentechnik

    Aber keine Sorge:
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    sind die

Längst hat Corona seinen Schrecken verloren – und doch begleiten uns die Viren weiter. Immer wieder treten neue Varianten auf. KP.3.1.1 ist noch infektiöser als die Vorgänger. Eine Herbstwelle deutet sich an. Drei Grafiken zeigen die Lage in Deutschland.

Die gute Nachricht ist: Das Coronavirus macht nicht mehr schwer krank – meistens jedenfalls. Für Risikogruppen kann es durchaus noch gefährlich werden. Auch Long-Covid bleibt eine unkalkulierbare Bedrohung.

Und doch: Im Gegensatz zur Pandemiezeit sähen wir kaum oder gar keine Zunahme der Hospitalisierungsraten und der Belegung von Intensivbetten mit Covid-19-Patienten. Das erklärt Timo Ulrichs, Virologe und Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologe, auf Nachfrage von FOCUS online. Ulrichs ergänzt: „Eine Herbstwelle könnte durchaus noch bevorstehen, und dazu könnte auch die neue Fitness der Untervariante KP.3.1.1 beitragen.“ Drei Grafiken verdeutlichen, wo wir hier gerade stehen:

1. Auslastung der Intensivbetten ist gering

Momentan müssen gut 200 Corona-Infizierte auf einer Intensivstation behandelt werden (Stand 13. September 2024).

 

 

 

Innerhalb der vergangenen Tage ist lediglich ein leichter Anstieg zu verzeichnen. Gleichzeitig sind diese Zahlen weit entfernt von den Spitzen in den Jahren 2021 und 2022.

2. Viruslast im Abwasser steigt moderat

Das Abwasser ist ein wichtiger Indikator für die Analyse der Infektionsdynamik. Corona-Infizierte, die wegen milder Symptome manchmal gar nichts von ihrer Erkrankung wissen, scheiden beim Toilettengang Bruchstücke von Sars-CoV-2 aus. Die Viruslast kann somit das Infektionsgeschehen etwas genauer abbilden als die Inzidenz. Hier zeigt sich seit Anfang August wieder ein Anstieg – doch der fällt aktuell noch sehr moderat aus.

 

 

 

3. KP.3.1.1 ist infektiöser, aber nicht krankmachender

Rajendram Rajnarayanan, außerordentlicher Professor und stellvertretender Dekan für Forschung und Veröffentlichungen am New York Institute of Technology, teilt auf X (ehemals Twitter) regelmäßig Details zur weltweiten Varianten-Landschaft des Coronavirus. Er verdeutlicht: KP.3.1.1 dominiert hierzulande.

Dass KP.3.1.1 das Potential hat, sich durchzusetzen, ergab auch eine in „The Lancet“ veröffentlichte Studie. Die Untersuchungen zu dieser neuen Untervariante von JN.1 zeigen Epidemiologe Ulrichs zufolge, dass die Mutationen das Virus mit einer höheren Reproduktionszahl und damit einer höheren Fitness zur Ausbreitung versehen haben. Gleichzeitig, erläutert Ulrichs, sei die Abwehr nach der Impfung etwas schlechter als gegen die anderen Untervarianten.

Dennoch deutet bisher nichts darauf hin, dass die Variante KP.3.1.1 krankmachender ist als ihre Vorgänger. Ulf Dittmer, Direktor des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum Essen beruhigt auf Nachfrage von FOCUS online: „Unsere T-Zellimmunität verhindert in den allermeisten Fällen, dass es zu einer starken Erkrankung kommt.“

keko

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