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Olympia-Ticker: News, Wettbewerbe und Medaillen Tag 10

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Olympia-Ticker: News, Wettbewerbe und Medaillen Tag 10

Im Video: Der 10. Tag der Olympischen Spiele 2024 in der Zusammenfassung

Bildrechte: dpa-Bildfunk/Sina Schuldt

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Paris 2024 – Basketball 3×3

Die Olympia-News von Montag, 05. August 2024

  • 3×3-Frauen holen Gold (22.30 Uhr)
  • Hockey-Frauen scheitern im Shootout-Drama (14.20 Uhr)
  • Deutsche Sportkletterer müssen um Finaleinzug bangen (13.00 Uhr)
  • Lukas Dauser verpasst am Barren eine Medaille (12.30 Uhr)
  • Alles Wissenswerte zu Olympia 2024 in Paris

22.30 Uhr: 3×3-Basketballerinnen holen sensationell Gold

Svenja Brunckhorst, Marie Reichert, Sonja Greinacher und Elisa Mevius haben die erste deutsche Basketball-Medaille bei Olympischen Spielen geholt – und zwar Gold. Im 3×3-Finale besiegten sie Spanien mit 17:16. Für die Basketballerinnen war es der achte Sieg im neunten Spiel. Die einzige Niederlage gab es in der Vorrunde gegen Australien.

Die 32 Jahre alte Svenja Brunckhorst spielte seit ihrer Jugend und bis vor Kurzem beim TSV 1880 Wasserburg, gewann mit dem Verein sechsmal die Deutsche Meisterschaft. Aktuell ist die Aufbauspielerin vereinslos.

2021 in Tokio war Streetball erstmals im Programm gewesen, bei den Frauen gewannen damals die USA Gold.

22.20 Uhr: Duplantis mit Weltrekord erneut Olympiasieger

Der schwedische Stabhochspringer Armand Duplantis hat seinen zweiten Olympiasieg mit einem weiteren Weltrekord gekrönt. Der 24-Jährige überquerte im Stade de France in Saint-Denis bei Paris im dritten Versuch 6,25 Meter. Das war ein Zentimeter mehr als am 20. April beim Diamond League Meeting im chinesischen Xiamen. Es war bereits der neunte Weltrekord in der Karriere für Duplantis. Seine Goldmedaille hatte er schon mit übersprungenen 6,00 Metern sicher.

21.45 Uhr: Allgäuer Buhl segelt nicht ins olympische Finale

Philipp Buhl hat es bei den olympischen Segel-Wettbewerben nicht in die Finals geschafft. Der Ilca-7-Steuermann und Ex-Weltmeister aus dem Allgäu konnten sich nicht mehr unter die Top Ten vorkämpfen, die letzten zwei Rennen wurden wegen flauer Winde vor Marseille abgesagt. Buhl beendet die Sommerspiele damit auf Rang 13 – in Rio de Janeiro war er 14. geworden, in Tokio sprang Platz fünf heraus. 

Nun grübelt er über seine weitere Karriere. “Man möchte sein sportliches Kapitel mit einer Art Zufriedenheit schließen, die mir der WM-Titel 2020 schon einmal gegeben hat”, sagte der 34-jährige Buhl. “Aber ich will auch nicht ewig hinter etwas herrennen, was ich auch in vier Jahren vielleicht nicht bekomme.”

20.44 Uhr: Kein Höhenflug für die deutschen Stabhochspringer

Das deutsche Stabhochsprung-Duo hatte im Finale keine Chance auf die Medaillen. Der EM-Dritte Oleg Zernikel (Landau) und der ehemalige Vize-Europameister Bo Kanda Lita Baehre (Düsseldorf) übersprangen beide im Stade de France lediglich 5,70 m. Das reichte nur zum geteilten neunten Platz.

19. 20 Uhr: Springreiten – Weißhaupt erreicht Olympia-Finale

Nur zwei der drei deutschen Springreiter stehen im olympischen Einzel-Finale am Dienstag. Aber es war eine Zitterpartie, ehe Philipp Weishaupt mit Zineday und Christian Kukuk mit Checker die Qualifikation überstanden hatten. Denn nur die 30 besten von 74 Paaren dürfen beim Medaillenkampf starten. “Lieber wäre uns gewesen, wenn alle drei dabei gewesen wären”, kommentierte Bundestrainer Otto Becker das Aus von Richard Vogel mit United Touch.

19.57 Uhr: Trotz Weltrekord: Kein Gold für Teamsprint-Trio

Die Goldmission ist gescheitert. Emma Hinze, Lea Sophie Friedrich und Pauline Grabosch sind am Olympiasieg vorbeigesprintet. Vier Jahre dominierten Hinze und Co. die Bahnrad-Weltspitze, fuhren einen Weltrekord nach dem anderen, doch ausgerechnet beim großen Showdown im Velodrome von Saint-Quentin-en-Yvelines musste das Team bei der Weltrekord-Show nur eine Nebenrolle einnehmen.

Dabei hatten Hinze, Friedrich und Pauline Grabosch im zweiten Lauf in 45,377 Sekunden sogar zwischenzeitlich einen Weltrekord aufgestellt, doch die Marke hielt gerade einmal wenige Minuten. Neuseeland und Großbritannien toppten die Zeit und zogen ins Finale ein, das schließlich die Britinnen in der Weltrekordzeit von 45,186 Sekunden gewannen. Im Kampf um Bronze setzte sich das Trio dann in 45,400 Sekunden im kleinen Finale gegen die Niederlande durch. 

19.20 Uhr: Volleyballer verlieren Frankreich-Krimi

Die deutschen Volleyballer haben eine 2:0-Satzführung gegen Gastgeber Frankreich verspielt und müssen ihre Medaillenhoffnungen bei Olympia begraben. Das Team um Ausnahmespieler Georg Grozer unterlag dem amtierenden Olympiasieger im Viertelfinale vor einer beeindruckenden Kulisse in der Arena im Pariser Süden im Tie-Break noch 2:3 (25:18, 28:26, 20:25, 21:25, 13:15).

19.14 Uhr: 3×3-Frauen haben Medaille sicher

Vor den Augen von Dirk Nowitzki haben die deutschen 3×3-Basketballerinnen bei ihrer Olympia-Premiere das Finale erreicht. Nach dem 16:15 im Halbfinale gegen Kanada hat das Quartett des Deutschen Basketball Bundes (DBB) damit bereits Silber sicher. Um 22.00 Uhr kommt es auf dem Place de la Concorde zum Duell um Gold mit Spanien, das die USA im ersten Halbfinale besiegt hatte.

18.42 Uhr: Bahnrad-Vierer scheitert in der Qualifikation

Der Bahnrad-Vierer der Männer ist bei den Olympischen Spielen in der Qualifikation gescheitert. Roger Kluge, Tim Torn Teutenberg, Tobias Buck-Gramcko und Theo Reinhardt fuhren im Velodrome in Saint-Quentin-en-Yvelines in 3:50,083 Minuten nur die neuntbeste Zeit und verpassten damit das Weiterkommen.

16.55 Uhr: Noah Hegge gewinnt Bronze im Kajak-Cross

Für Noah Hegge ist der Matchplan im Wassersportstadion von Vaires-sur-Marne aufgegangen. Der 25-Jährige holte sich in der neuen olympischen Disziplin Kajak-Cross die erste Medaille auf großer internationaler Bühne. Im Finale waren lediglich der Neuseeländer Finn Butcher und der Brite Joseph Clarke schneller.

Elena Lilik, ebenfalls von den Kanu Schwaben Augsburg, hat ihr Finale dagegen verpatzt. Die 25-Jährige war eigentlich als Dritte über die Ziellinie gefahren, wurde aber wegen eines Fehlers an Tor zwei zurückversetzt. Fünf Tage zuvor hatte sie noch Silber im Canadier gewonnen.

Auch bei Teamkollegin Ricarda Funk gab es bittere Tränen. Die Tokio-Olympiasiegerin hatte schon im Kajak nach einem Patzer am drittletzten Tor die Medaille verpasst. In ihrem Viertelfinale hatte die 32-Jährige nur einen mäßigen Start und konnte den Rückstand am ersten Aufwärtstor nicht mehr aufholen, da sie zudem mit der Spanierin Maialen Chourraut kollidierte und deren Boot ins Gesicht bekam. Zudem bekam sie einen Punktabzug und schied als Vierte aus.

Video: Hegge jubelt über die Bronzemedaille

Bildrechte: dpa-Bildfunk/Sebastian Kahnert

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14.20 Uhr: Hockey-Frauen scheitern im Viertelfinale an Argentinien

Dramatischer K.o. gegen den Angstgegner, Medaillen-Traum geplatzt: Die deutschen Hockey-Frauen sind bei den Olympischen Spielen erneut im Viertelfinale an Argentinien gescheitert, dieses Mal fiel die Entscheidung erst im Shootout.

Die Mannschaft von Bundestrainer Valentin Altenburg unterlag im Nervenkrimi mit 0:2, nach 60 Minuten hatte es 1:1 (0:0) gestanden. Auch die Neuauflage des Duells von Tokio 2021 endete mit der brutalen Enttäuschung, wie vor drei Jahren verpasste Deutschland das Halbfinale und geht leer aus.

13 Uhr: Deutsche Sportkletterer müssen um Finaleinzug bangen

Die deutschen Sportkletterer Yannick Flohe und Alexander Megos müssen bei den Olympischen Spielen um den Einzug ins Finale des Kombinationswettkampfs Boulder & Lead bangen. Nach dem Halbfinale des Boulderns liegt das Duo im Zwischenklassement nur den Plätzen 12 und 15. Nach der Vorentscheidung im Lead am Mittwoch kämpfen die besten acht der Gesamtwertung aus beiden Disziplinen am Freitag um die Medaillen. Die Halbfinalpunkte werden gestrichen. Der Erlanger Alexander Megos kam an den vier Bouldern nur auf 24,7 von maximal möglichen 100 Punkten, er muss mehr noch als Flohe (Essen/29,7) im Lead zulegen, um sich am derzeit auf Rang acht platzierten Briten Hamish McArthur (34,2) vorbeizuschieben. Im Lead, dem Vorstieg mit dem Seil, ist ebenfalls eine Maximalpunktzahl von 100 möglich. In Führung liegen zwei Japaner: Sorato Anraku und Tomoa Narasaki (54,4).

Video: Keine Medaille zum Abschied von der großen Bühne

Bildrechte: dpa-Bildfunk/Marcus Brandt

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12.30 Uhr: Keine Medaille zum Olympia-Abschied für Lukas Dauser

Schon die Finalteilnahme des Unterhachingers Lukas Dauser grenzte an ein kleines Wunder. Der Barren-Weltmeister hatte sich bei der Olympia-Qualifikation einen Muskelbündelriss im Bizeps zugezogen – nur fünf Wochen später turnte er im Olympiafinale. Doch nach einem Fehler reichte es am Ende nur für 13,700 Punkte und Platz 7. “Der Fehler ist mir noch nie passiert, ich habe es einfach nicht aufs Podium bekommen. Das ist bitter für mich, aber so ist es nun einmal”, sagte der Oberbayer. Gold holte der Chinese Zou Jingyuan mit 16,200 Punkten.

Dauser hat eine weitere Teilnahme an den Sommerspielen ausgeschlossen. “Vier Jahre werde ich’s nicht mehr machen”, sagte der Weltmeister von 2023 mit Blick auf Olympia in Los Angeles im Jahr 2028. Ob sein Auftritt in Paris für den 31-Jährigen auch das letzte internationale Großereignis war, ließ der 31-Jährige offen.

10.30 Uhr: Wieder keine Medaille für deutsche Schützen

Auch Florian Peter hat an der Schnellfeuerpistole das erneute medaillenlose Abschneiden der deutschen Sportschützen bei den Olympischen Spielen nicht verhindern können. Wie vor drei Jahren in Tokio ging der DSB trotz vielen Welt- und Europameister im Kader leer aus. “In letzter Konsequenz fehlte uns das letzte Quäntchen Glück, das hat sich durch fast alle Wettbewerbe gezogen”, bilanzierte Sportdirektor Thomas Abel.

Auch einige vielversprechende Schützen aus Bayern verpassten Medaillen. Maximilian Ulbrich aus Wielenbach schied im Dreistellungskampf als 17 im Vorkampf aus. „Ich bin sehr zufrieden mit meinem Wettkampf. Wenn mir vorher jemand gesagt hätte, ich schieße 588, dann hätte ich das unterschrieben. Dennoch bin ich tatsächlich leicht enttäuscht, weil ich nicht erwartet hätte, dass die anderen so gut schießen“, sagte Ulbrich.

Christian Reitz (HSG Regensburg) wurde an der Luftpistole Fünfter. Gold-Favoritin Anna Janßen aus Freising verpasste mit dem Luftgewehr das Finale, ebenso die beiden Mixed-Teams.

9.30 Uhr: Deutsche Triathlon Mixed-Staffel gewinnt Olympia Gold

Ein starker Spurt von Schlussläuferin Laura Lindemann bescherte der deutschen Auswahl den Olympiasieg. Sie setzte sich auf der Zielgeraden eines packenden Dreikampfs mit Großbritannien und den USA durch. Nach ihrem goldenen Schlussspurt fiel Lindemann erschöpft zu Boden und wurde von ihren Mitstreitern gefeiert.

Tim Hellwig, Lisa Tertsch, Laura Lindemann und Lasse Lühr gehörten zum Favoritenkreis, da sie bereits vor drei Wochen in Hamburg erneut den WM-Titel holten. Es ist erst die dritte Olympia-Medaille für die Deutsche Triathlon Union bei Sommerspielen. 2008 in Peking hatte Jan Frodeno Gold geholt, acht Jahre zuvor in Sydney gewann Stephan Vuckovic Silber. In den Einzelwettbewerben von Paris waren die deutschen Triathleten noch ohne Podestplatz geblieben. 

Video: Deutsche Triathleten stürmen zu Gold in der Mixed-Staffel

Bildrechte: picture-alliance/dpa

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8.25 Uhr: Basketballerinnen im Viertelfinale gegen Frankreich

Die deutschen Basketballerinnen treffen in der ersten K.o.-Runde am Mittwoch (18.00 Uhr) in Paris auf Gastgeber Frankreich. Das Team von Trainerin Lisa Thomaidis hatte sich schon vor der herben Niederlage im abschließenden Gruppenspiel am Sonntag gegen die USA (68:87) überraschend als Gruppenzweiter hinter den Nordamerikanerinnen für das Viertelfinale qualifiziert.

Alleine das Erreichen des Viertelfinals ist für die DBB-Frauen ein großer Erfolg. In der schweren Gruppe C hatten viele Experten im Vorfeld mit einem Vorrundenaus gerechnet, da Satou und Nyara Sabally sowie Leonie Fiebich aus der US-Profiliga WNBA erst kurz vor Olympia zum Team gestoßen waren – und Satou monatelang wegen einer Schulterblessur ausgefallen war.

8.10 Uhr: Schlechte Wasserqualität – Belgien sagt Mixed Staffel ab

Seit heute morgen läuft die Mixed-Staffel im Triathlon, nicht mit dabei ist das belgische Team, da eine Athletin seit dem Damen-Einzel am Mittwoch erkrankt sei. Der Schwimmwettbewerb fand in der Seine statt, deren Wasserqualität stark kritisiert wird. “Das COIB und Belgian Triathlon hoffen, dass die Lehren daraus für die nächsten Triathlonwettbewerbe bei den Olympischen Spielen gezogen werden”, hieß es in der Mitteilung.

Dem deutschen Team, Tim Hellwig, Lisa Tertsch, Laura Lindemann und Lasse Lühr, werden gute Chancen auf den Titel ausgerechnet. Bereits vor drei Wochen gewann die deutsche Mixed-Staffel in Hamburg erneut den WM-Titel.

8.00 Uhr: Das wird am Montag wichtig

Tag 10 bei den Olympischen Spielen in Paris: Lukas Dauser kämpft am Barren um eine Medaille. Bei den Kanuten sind drei Athleten aus Augsburg im Kajak Cross noch im Kampf um Edelmetall unterwegs. Elena Lilik, Ricarda Funk und Noah Hegge können mit einer guten Performance über Viertel- und Halbfinale den Einzug ins Finale perfekt machen.

Das waren die bisherigen Wettkampftage bei Olympia in Paris 2024

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