Connect with us

Bussiness

15 Euro Mindestlohn in Deutschland wären Weltrekord – das Ranking

Published

on

15 Euro Mindestlohn in Deutschland wären Weltrekord – das Ranking



15 Euro Mindestlohn in Deutschland wären Weltrekord – das Ranking – Business Insider






















Das G-7-Land Italien gehört zu Volkswirtschaften ohne gesetzlichen Mindestlohn – wie auch die skandinavischen Länder, die Schweiz oder Österreich. Das bedeutet nicht, dass es in diesen Ländern keine Lohnuntergrenze gibt. Sie kann anders geregelt sein, vor allem durch Vereinbarungen der Tarifparteien. Auch in Deutschland gibt es eine Vielzahl von tariflichen Mindestlöhnen. Die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns sollte sie – eigentlich – zusätzlich nach unten absichern.

Eine andere Sicht auf den internationalen Vergleich bietet das Statisische Bundesamt. Zur besseren Vergleichbarkeit ist der Mindestlohn dabei nicht je Stunde dargestellt, sondern als Brutto-Monatslohn bei einer Vollzeitbeschäftigung. Es sind also mögliche Unterschiede in der Arbeitszeit berücksichtigt.

Die Zahlen beziehen sich auf das erste Halbjahr 2024.

Lest auch

Gesetzlicher Mindestlohn in Europa

Land Monatslohn bei Vollzeit
(1. Halbjahr 2024)
Luxemburg 2.571 Euro
Deutschland 2054 Euro
Irland 2.146 Euro
Niederland 2.134 Euro
Belgien 2.070 Euro
Frankreich 1.776 Euro
Spanien 1.323 Euro
Slowenien 1.254 Euro
Zypern 1000 Euro
Polen 998 Euro
Griechenland 968 Euro
Malta 925 Euro
Litauen 924 Euro
Portugal 887 Euro
Kroatien 840 Euro
Estland 820 Euro
Tschechien 755 Euro
Slowakei 750 Euro
Rumänien 743 Euro
Lettland 700 Euro
Ungarn 675 Euro
Bulgarien 477 Euro
Quelle: Statistisches Bundesamt

Höher als in Deutschland ist die Lohnuntergrenze nur in Luxemburg. In allen EU-Ländern mit einem Mindestlohn stieg er 2023 zum Vorjahr. Starke Zuwächse gibt es in osteuropäischen Staaten wie Polen, die damit im EU-Vergleich aufgeholt haben.

Einen gesetzlichen Mindestlohn gibt es nicht in allen Ländern Europas. In fünf EU-Mitgliedstaaten gibt es keinen nationalen Mindestlohn: Dänemark, Italien, Österreich, Finnland und Schweden. Auch in Norwegen und Großbritannien ist die Lohnuntergrenze nicht gesetzlich geregelt. Das zeigt auch die folgende Karte.

“>

Externer Inhalt nicht verfügbar

Sie haben ein contentpass-Abo, wollen aber trotzdem nicht auf die Anzeige externer Inhalte von Drittanbietern verzichten? Dann klicken Sie auf “zustimmen” und wir binden externe Inhalte und Dienste von ausgewählten Drittanbietern in unser Angebot ein, um Ihr Nutzungserlebnis zu verbessern. Eine aktuelle Liste ebendieser Drittanbieter können Sie jederzeit in der Privatsphäre (Link zu Privatsphäre) einsehen. In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. aus Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert, auch außerhalb des EWR. Ihre Einwilligung umfasst in diesem Fall auch die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA nach Art 49 Abs. 1 Buchst. a) DSGVO.

Weitere Details zur Datenverarbeitung finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen sowie in der Privatsphäre, jeweils jederzeit im Footer unseres Angebotes verfügbar.

Ihre Einwilligung in die Einbindung externer Inhalte können Sie jederzeit im Footer unseres Angebotes über den Link “Widerruf Tracking” ausüben.

So ist der Mindestlohn in Deutschland gestiegen

In Deutschland gibt es den gesetzlichen Mindestlohn seit 2015. Er wurde eingeführt, um Beschäftigte zusätzlich zu tariflichen Mindestlöhnen gegen Missbrauch zu schützen. Anfangs betrug der Mindestlohn 8,50 Euro. In den vergangenen acht Jahren ist er um 41 Prozent gestiegen. Die Entwicklung des gesetzlichen Mindestlohnes von 2015 bis zu den geplanten Erhöhungen bis 2025 zeigt diese Grafik.